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KFZ Machens
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Unsere Werkstatt ist als Spezialist für Reparaturen aller Art in Hildesheim bekannt.
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Am Samstag gastierte der VfL Fredenbeck in Alfeld. Unter dem Strich stand nach 60 intensiven Minuten ein 36:40 auf der Anzeigetafel. Die Torhüter erwischten dabei auf beiden Seiten keinen guten Tag.
Die Gäste aus Fredenbeck erwischten den besseren Start in die Partie und konnte sich früh mit 2:5 absetzen. Auf diesen kleinen Fehlstart reagierten die Alfelder nach nur sechs Minuten mit einer Auszeit. Diese zeigte vorerst auch Wirkung und die Gastgeber kamen wieder auf 7:8 heran (14.). Doch in der Folge zog der VfL die Zügel wieder an und warf drei Tore in Folge. Bis zur Pause bahnte sich endgültig ein Torfestival an. Beim 13:14 war das Spiel wieder ausgeglichen, aber bis zur Halbzeitsirene zog über ein 13:18 auf 15:19 davon. Ein für die schwachen Torhüterleistungen bezeichnendes Highlight-Tor gehörte allerdings einem Alfelder Handballer: Erst parierte der SV-Keeper einen 7m und der Ball kam zu Marlon Janik, der sich vom eigenen Kreis ein Herz nahm. Mit nur wenigen Sekunden auf der Uhr warf er den Ball quer über das Spielfeld, erwischte den Fredenbecker Torhüter auf dem falschen Fuß und traf durch dessen Beine zum 16:19-Pausenstand. Nach dem grandiosen Comeback im vorherigen Spiel, gingen die Hausherren mit dem Gefühl, die Partie noch drehen zu können, in die Kabine.
Im zweiten Durchgang wurde das Spiel dann zunehmend hitziger. Auch die Zuschauer in der vollen BBS-Halle gaben alles und unterstützen ihr Team lautstark. Zweimal echauffierten sich die Anhänger über Entscheidungen der generell unsicher agierenden Unparteiischen, die statt roten Karten nur Zeitstrafen an den VfL verteilten. Ergebnistechnisch ließen sich die Alfelder nicht abschütteln und gestalteten das Ergebnis lange offen. Zumeist betrugt der Rückstand nur einen Treffer und nach gut 42 Minuten sollte sogar der umjubelte Ausgleich durch Arthur Laubenstein zum 26:26 fallen. Fredenbecks Trainer nahm daraufhin eine Auszeit. Mit noch 18 Minuten auf der Uhr waren bereits 52 Tore gefallen – ein Wert, der oft für ein ganzes Spiel ausreicht.
So ging nach der Auszeit der wilde Schlagabtausch weiter, bei dem alle Torleute nach wie vor kaum einen Ball zu fassen bekamen. Von den Worten des Trainers beflügelt, setzten sich die Gäste schnell auf 26:29 ab und bauten die Führung wenig später sogar auf vier Treffer aus. Erneut kämpften sich die selbsternannten Piraten von der Leine auf zwei Tore heran, zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen. Fredenbeck, das nach dem Spiel auf Platz 3 vorrückte, ließ sich die Führung nicht mehr nehmen und gewann ein wildes Spiel schlussendlich mit 36:40.
Alfeld verweilt damit auf Platz 9 der Regionalliga. Das nächste Spiel für die SV-Handballer folgt am Samstag um 18:30 Uhr, wenn man beim MTV Großenheidorn antritt.
SV Alfeld: Janik Marlon (9/4), Sören Lange (6/2), Pascal Schuldes (4), Malte Hansemann (4), Colin Dorka (4), Thore Meyer (2), Fynn Wiebe (2), Arthur Laubenstein (2), Joshua Schüller (2), Leon Dombrowski (1).