Für die ganz große Sensation hat es nicht gereicht. Aufsteiger Hildesheim Invaders hat das Halbfinale in der GFL bei den Dresden Monarchs verloren. Gegen deren Superstar Ricky Smalling war kein Kraut gewachsen.

Am Ende waren die Dresden Monarchs eine Nummer zu groß für den Aufsteiger. Die Hildesheim Invaders haben das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft im American Football mit 13:27 verloren. „Das Erreichen des Halbfinals war schon eine starke Leistung von unserer jungen Mannschaft“, sagte Teammanager Dominik Mai. Vor über 5000 Fans im Heinz-Steyer-Stadion in Dresden erwischten die Hausherren den besseren Start. Dresdens bester Angreifer, Ricky Smalling erzielte auch gleich den ersten Touchdown. Die Hausherren gingen mit 7:0 in Führung. Invaders Quarterback Nelson Hughes glich noch im ersten Viertel aus und es stand 7:7. Allerdings konnten die Monarchs mit einem Fieldgoal noch auf 10:7 erhöhen. Im zweiten Viertel waren es wieder die Monarchs.

Dresdens Smalling ist nicht zu stoppen

Und wieder war es der fulminante Smalling, der den nächsten Touchdown erzielte. Die Sachsen führten mit 17:7. „Ricky Smalling ist ein Unterschiedsspieler“, sagte Hildesheims Teammanager Mai nach dem Spiel. Die Invaders-Offense tat sich nun schwer gegen die Dresdener Deckung durchzubrechen. Quarterback Hughes versuchte alles, die Hausherren verteidigten aber zu stark. In der zweiten Halbzeit gelang den Hausherren im dritten Viertel die Vorentscheidung. Und natürlich war es wieder Smalling, der den nächsten Touchdown herausholte. Der 7:24-Rückstand war für die Invaders nicht mehr aufzuholen. Am Ende gewannen die Hausherren verdient mit 27:13. Weil Hildesheims Eigengewächs Pieter Solf kurz vor dem Ende noch einen versöhnlichen Touchdown erzielte. Trotz der Niederlage wurden die Invaders von den über 200 mitgereisten Fans gefeiert. „Wir sind stolz auf unsere Mannschaft. Als Aufsteiger ins Halbfinale, das ist großartig. Die Jungs haben enorm Potential“, sagte Mai. Im Finale treffen die Sachsen nun in Essen auf die Potsdam Royals.