Mit einer deutlichen Niederlage starteten die dezimierten Frauen von Eintracht Hildesheim in die neue Saison. Am Wochenende verlor man deutlich mit 34:24 gegen Vechta.

Mit lediglich sieben Feldspielerinnen (zwei nominelle Rückraumspielerinnen, drei Außen und zwei Kreisläufern) reisten die Hildesheimerinnen zum Absteiger SFN Vechta. Trotz der schweren Aufgaben vor der Brust warfen die Gäste alles in den Ring, um etwas Zählbares aus Vechta mit nach Hildesheim zu bringen. Dies gelang letztlich zwar nicht, dennoch ist Eintracht-Trainer Wippermann nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft:

Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich stolz auf die Mannschaft und was sie geleistet hat, bin. Das Ergebnis war am Ende meiner Meinung nach nicht dem Spielverlauf angemessen, aber wenn zahlreiche Chancen nicht genutzt werden. Und man auf der anderen Seite vom Gegner bestraft wird, entstehen solche Ergebnisse.

Dem kleinen Kader entsprechend hoch war die Belastung für die Gäste. Nicht nur mussten mehrere Spielerinnen auf einer fremden Position spielen, sondern dies auch gleich über 50 Minuten. Die besten Werferinnen der Hildesheimer waren Alina Könecke (8 Tore) und Greta Piontek (4 Tore). Bei den Gastgeberinnen waren Jette Dudda (10 Tore) und Maya Janßen (6 Tore) am gefährlichsten. Erst zum Spiel gegen den Hannoverschen SC am 28.09. erwartet Wippermann einen vollen Kader. Zuvor muss man noch zweimal bei starken Gegnern auswärts ran (Wilhelmshavener HV und BV Garrel):

Natürlich haben wir uns den Start in die Saison anders vorgestellt, aber sich an Verletzungen aufzuhängen, hilft uns für die ersten vier Spieltage nicht. Wir werden uns die nächsten Wochen weiter akribisch auf die nächsten schwierigen Aufgaben vorbereiten und die verletzten Spielerinnen langsam wieder an die Mannschaft heranführen.