Bei den Helios GRIZZLYS Giesen ist es aktuell eher ruhig. Der Kader der Volleyballer steht, die neue Saison ist noch einige Monate entfernt. Am Mittwoch fand nun die Auslosung für den CEV Challenge Cup 2024 statt, an dem die Giesener erneut teilnehmen werden. Zudem gibt es Neuigkeiten von einem anderen Bundesligisten und der Superzweiten.

Auch in der Spielzeit 2023/24 werden die Helios GRIZZLYS Giesen international spielen. Am Mittwochmittag fand in Luxemburg die Auslosung für den CEV Challenge Cup 2024 statt. Diese ergab nach rund zwei Stunden, dass die GRIZZLYS entweder in die Heimat des Cheftrainers Itamar Stein reisen und gegen Maccabi Tel Aviv antreten werden oder auf SK Tirana aus Albaniens Hauptstadt treffen. Tel Aviv und Tirana treffen in der ersten Runde aufeinander. Im Sechzehntelfinale greifen dann die GRIZZLYS in das Turniergeschehen ein und werden gegen eines der beiden Teams um das Weiterkommen ins Achtelfinale kämpfen.
Besonders für Stein wäre eine Begegnung mit einem Team aus seinem Heimatland mit Sicherheit ein besonderes Erlebnis. Der GRIZZLYS-Coach ist seit kurzem ja auch Trainer der israelischen Nationalmannschaft.

Friedrichshafen zieht sich aus Champions League zurück

Überraschend gab der VfB Friedrichshafen vor der Auslosung bekannt, dass die Mannschaft nicht in der CEV Champions League antreten und sich aus dem Wettbewerb zurückziehen wird. ,,Das haben Clubführung und Beirat der Volleyball GmbH beschlossen. Aufgrund der Zusatzkosten zur Anmietung von Fremdhallen, können die Aufwendungen für die europäische Königsklasse nicht mehr geschultert werden. Dem Ersuchen des VfB, die Spiele mit einer Ausnahmegenehmigung in der BODENSEE-AIRPORT ARENA auszutragen, hat der europäische Verband nicht entsprochen.“ (Offizielle Pressemitteilung des VfB auf der Vereins-Homepage)

Der VfB Friedrichshafen wird so wie hier beim letzten Bounce House Cup vorerst nicht mehr in der Champions League jubeln.
Friedrichshafen wird vorerst nicht mehr in der Champions League jubeln.

Weiter heißt es dort: ,,Sportlich ist die Absage für uns als VfB Friedrichshafen sowie für unsere Trainer und Spieler, aber auch für ganz Volleyball-Deutschland extrem bitter“, sagt VfB-Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt zum Rückzug seiner Mannschaft aus der CEV Champions League Volley. „Die wirtschaftliche belastende Situation mit der Anmietung einer Fremdhalle wie der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm lässt aber keine andere Entscheidung zu. Als ehemaliger Champions League Sieger und durchgehender Teilnehmer des Wettbewerbs konnten wir uns zwar wieder für eine weitere internationale Saison qualifizieren, wobei uns die Hallensituation jetzt zu einem Rückzug zwingt.“

Friedrichshafen ist seit 2020 heimatlos, die alte Halle wurde geschlossen. Es gab immer wieder Übergangslösungen und Anmietungen von anderen Hallen. Für den europäischen Wettbewerb hätte aufgrund der Vorgaben eine größere Halle angemietet werden müssen, was finanziell so nicht mehr möglich sei.

Antti Poikela als Co-Trainer zur Superzweiten

In den letzten Wochen verkündete die zweite Mannschaft der Helios GRIZZLYS, die zukünftig in der 2. Liga antreten wird, unter anderem die Transfers von Zuspieler Merten Krüger und Außenangreifer Yannik Ahr. Am Dienstag wurde mit Antti Poikela auch ein neuer Co-Trainer vorgestellt. Poikela ist ehemaliger Spieler der Helios GRIZZLYS und war in der vergangenen Saison als Co-Trainer der Bundesligamannschaft aktiv. Nun wird er in der kommenden Spielzeit die Superzweite unterstützen.