Gleich drei mal in Folge verlor Handball-Drittligist Eintracht Hildesheim zuletzt. Am Sonntag sollen nun endlich wieder Punkte auf das eigene Konto wandern. 

Drei Niederlagen in Folgen sind schmerzhaft. Eintracht-Kapitän Robin John merkte man wie auch seinen Teamkollegen die Verärgerung über die eigene Leistung an. Statt Lockerheit war in den letzten Spielen etwas mehr Verunsicherung zu spüren, auf dem Feld fehlte es dann an Selbstvertrauen und Leidenschaft. Doch nun stehen zwei Heimspiele an und gleich im ersten Spiel am Sonntag um 17:00 Uhr gegen die HG Hamburg Barmbek soll eine Antwort kommen. „Ich bin sicher, dass wir uns selbst und unseren Fans zeigen werden, was wir drauf haben“ sagt Robin John. „Wir wurden in den letzten Spielen immer großartig unterstützt und werden das jetzt zurückzahlen.“ Im Heimspiel gegen den Tabellenzwölften gilt die Mannschaft trotz der letzten Ergebnisse natürlich als Favorit. Doch die Handballer aus Hamburg konnten mit bisher fünf Siegen in dieser Spielzeit durchaus Aufsehen erregen. Insbesondere der Heimsieg gegen den TuS Vinnhorst Ende Oktober ließ aufhorchen.
Sie holen ihre Punkte, die Männer von der HG Hamburg Barmbek. Zwar gibt es zwischendurch auch immer mal deutliche Niederlagen, wie beim 29:19 in Schwerin oder zuletzt beim 35:27 in Burgdorf. Dem stehen aber auch solide Siege gegenüber, die dem Aufsteiger zu einem frühzeitigen Klassenerhalt verhelfen können. Trainer Tobias Skerka hat dabei auch eine ausgeglichene Mannschaft mit jungen und erfahrenen Spielern zu bieten. Torhüter Justin Rundt kam im Sommer vom HSV Hamburg. Auch die Linkshänder Michael Kintrup und Christoph Wischniewski haben einige Zweitligaspiele bestritten. „Wir werden uns natürlich in einigen Bereichen steigern müssen gegen diese Gegner, aber die Mannschaft will jetzt auch unbedingt wieder gewinnen“ sagt Trainer Jürgen Bätjer. Mit seiner Mannschaft will er den Anschluss an die oberen Tabellenplätze behalten. Dabei sieht es gut aus, dass Bätjer am Wochenende auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.