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Seit einigen Wochen herrscht Klarheit bei den Sportfreunden Söhren in Sachen Sven Lakenmacher. Der Erfolgstrainer hat seinen Abschied zum Saisonende verkündet. Jetzt sind die Sportfreunde intensiv damit beschäftigt, einen Nachfolger zu verpflichten.
Vor einigen Wochen verkündete Sven Lakenmacher, der Trainer des Handball-Drittligisten Sportfreunde Söhre, bei der Sportnews-Sendung „Pro und Konter“, dass er am Saisonende aufhören will. Lakenmacher legt sein Traineramt aus persönlichen Gründen im Mai 2024 nieder, weil seine Lebensplanung eine andere ist. Den 52-Jährigen zieht es wohl ins Ausland. Genauer gesagt nach Spanien, wo seine Lebensgefährtin beheimatet ist. Lakenmacher übernahm 2016 den Trainerposten bei den Sportfreunden. Der ehemalige Nationalspieler führte die Söhrer in die 3. Liga und hat die Sportfreunde als Nummer zwei in Handball-Hildesheim etabliert. In der vergangenen Saison gelang dem Drittliga-Aufsteiger souverän der Klassenerhalt.
Sportfreunde haben nach einem Fehlstart die Kurve bekommen
In die zweite Drittliga-Saison starteten die Sportfreunde mit einigen Problemen. Verletzungsbedingte Ausfälle einiger Leistungsträger sorgten für einen Fehlstart und den letzten Tabellenplatz. Mittlerweile haben Lakenmacher und sein Team die Kurve bekommen. Die Sportfreunde sind nach acht Spieltagen schon Tabellenneunter. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt drei Punkte. Die Tendenz zeigt nach zuletzt drei Siegen in Folge steil nach oben. Weil Lakenmacher aber frühzeitig seinen Abschied zum Saisonende angekündigt hat, suchen die Verantwortlichen nun mit Hochdruck nach einem Nachfolger. Grundsätzlich ist zwar keine Eile geboten, weil Lakenmacher noch bis zum Mai 2024 auf der Bank sitzen wird, aber aktuell scheint ein Trainer auf dem Markt zu sein, bei dem die Sportfreunde wohl Nägel mit Köpfen machen wollen.

Sportfreunde-Manager Matthias Ihmann wollte sich nach dem 28:25-Erfolg am Samstag gegen den VfL Fredenbeck nicht zur Trainerfrage äußern. „Nur so viel, es kann sein, dass es in der kommende Woche etwas zu berichten gibt“, sagte Ihmann auf Sportnews-Nachfrage.
Georgi Nikolov und Jürgen Bätjer zählen nicht zum Kandidatenkreis – Sascha Bertow ist der Topfavorit
Die üblichen Verdächtigen wie Georgi Nikolov (SG Börde) oder Jürgen Bätjer (Northeimer HC) stehen nach Sportnews-Informationen nicht auf Ihmanns Zettel. Topfavorit auf den Trainerposten in Söhre ist Sascha Bertow (Titelfoto oben). Der 47-Jährige trainierte bis zum Sommer den Drittligisten TV Emsdetten. Er führte das Team souverän zur Meisterschaft in der West-Staffel, scheiterte aber in der Aufstiegsrunde zur 2. Liga. Nach zwei Jahren bei den Emsdettener wurde Bertows Vertrag nicht verlängert. Seit dem Sommer ist der frischgebackene A-Lizenz-Inhaber vereinslos. Für die Sportfreunde wäre der Trainer ein Glücksgriff. Kommissar Zufall greift den Söhrern dabei unter die Arme. Bertow soll mittlerweile in den Landkreis Hildesheim gezogen sein und hier mit seiner Lebensgefährtin wohnen. Darum drückt Manager Ihmann wohl auch aufs Tempo. Getreu dem Motto: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Sascha Bertow hat nicht nur zwei Jahre den TV Emsdetten trainiert, er war auch mehrere Jahre bei der Ahlener SG in der Oberliga und in der 3. Liga als Coach tätig. Als Spieler sammelte der Linksaußen Erstligaerfahrung beim TuS Nettelstedt. Bertow wäre der ideale Nachfolger für den scheidenden Sportfreunde-Erfolgscoach Sven Lakenmacher.
