Sonntag steht Akt Nummer zwei für den HC Eintracht Hildesheim in der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga auf dem Programm. Nach dem Derbysieg über den MTV Braunschweig folgt nun das Auswärtsspiel beim 1.VfL Potsdam. Trainer Jürgen Bätjer erwartet einen Gegner mit einer Top-Besetzung.

Ich hoffe, dass wir uns mit dem Sieg gegen Braunschweig Sicherheit geholt haben.
HC Eintracht-Trainer Jürgen Bätjer

Der Anfang ist gemacht, der HC Eintracht Hildesheim hat den MTV Braunschweig mit 32:29 besiegt und einen erfolgreichen Auftakt in die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga gefeiert. Jetzt geht es am Sonntag zum 1.VfL Potsdam. Anwurf ist dort um 16 Uhr in der MBS-Arena, das Spiel kann im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.tv verfolgt werden. 

Der bevorstehende Gegner des HC Eintracht Hildesheim gehörte in der ’normalen Runde‘ der 3. Liga in der Nordost-Staffel neben dem HC Empor Rostock und den Hildesheimer zum Favoritenkreis. Zum Auftakt der Aufstiegsrunde vergangene Woche gab es letzte Woche allerdings eine 26:32-Niederlage bei einem der Top-Favoriten (VfL Eintracht Hagen). 
Dennoch schätzen die Hildesheimer den Gegner als durch aus stark ein, wie Sportdirektor Martin Murawski preisgibt: 

Sie haben sich mit Spielern aus der Nachwuchsschmiede der Füchse Berlin nochmals verstärkt. Unter anderem mit Nils Lichtlein auf der Rückraumrechtsposition, der auch im aktuellen Bundesliga-Kader der Füchse steht.
Sportdirektor Martin Murawski

Auch Cheftrainer Bätjer stimmt mit ein: „Wir bereiten uns auf Potsdam genauso vor, wie auf jeden anderen Gegner. Die Erwartungshaltung, die immer geschürt werden, die nehmen wir an. Ich denke, die sind bei Potsdam und uns ähnlich. Potsdam hat gut nachgerüstet mit den Jungs von den Füchsen Berlin. Das ist eine Top-Besetzung.“ Zudem steht mit Norman Flödl ein alter Bekannter im Kader der Brandenburger. Von 2011 bis 2013 lief er in Hildesheim auf. „Sie werden alles dafür tun, in ihrer eigenen MBS-Arena ihr Punktekonto auszugleichen“, glaubt auch der erfahrene Ex-Profihandballer Martin Murawski. „Ich rechne mit einem harten und engen Spiel“, erwartet Mannschaftsführer Lothar von Hermanni einen Handball-Kampf.  

Mit dem Heimsieg im Rücken hofft Bätjer jetzt auf mehr Sicherheit im zweiten Spiel. Zudem stellte er noch einmal heraus, was positiv war: „Wir haben da viele tolle Leistung gesehen, Lukas Schieb zum Beispiel hat es vorne gut gemacht, auch René Gruszka hat auf Außen überzeugt. Niko kämpft am Kreis sowieso immer. Jan Winkler hat gut gedeckt.

Dennoch ist auch klar, dass Spiel am Sonntag geht wieder bei null los. „Wir wollen auf den positiven Dingen aus dem Braunschweig-Spiel aufbauen, die Dinge, die wir nicht so gut gemacht haben, haben wir aufbereitet. Jetzt geht es wieder von vorne los„, so der HC Eintracht-Cheftrainer.