Die SG Börde Handball hat auch das zweite Saisonspiel der Oberliga Niedersachsen verloren. Im Aufsteiger-Duell gegen den VfB Fallersleben macht die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov zu viele Fehler und liegt somit weiter am Tabellenende.

Wir machen einfach zu viele Fehler. Das ist die Tatsache, dadurch bekommen wir zu viele Gegentore, durch einfache Tempogegenstöße. Sei es technische Fehler oder frei verworfene Bälle. Die Spiele in der Oberliga sind knapp, da sind es in der Summe einfach zu viele Fehler.
SG-Trainer Georgi Nikolov sichtlich konsterniert nach der Niederlage

Strube kehrt in der Verteidigung zurück

Im Vergleich zur deutlichen Derby-Niederlage gegen Söhre konnte Trainer Georgi Nikolov im Aufsteiger-Duell gegen den VfB Fallersleben in der Defensive immerhin auf Jirka Strube zurückgreifen, viel Besserung trat aber nicht ein. 32 Tore standen nach 60 Minuten für den VfB zu Buche. Lediglich 27 auf Seiten der SG Börde. 
Dabei sah der Beginn nicht verkehrt aus: Moritz Büchner führte Regie und setzte Kenny Blotor das ein ums andere Mal geschickt ein, sodass die Gastgeber zunächst eine Führung verzeichnen konnten (5:2 nach sechs Minuten). 
Doch mit zunehmender Spielzeit liefen auch die Gäste heiß. Insbesondere Kris Behrens konnte die Börde-Deckung nur selten packen, zudem wurde auch Torwart Philip Lührs ein Faktor. Der VfB zog davon, war in Halbzeit eins zwischenzeitlich mit fünf Toren in Führung. Dass es nicht mehr wurden, lag dann auch an Tom Hanel, den Nikolov eingewechselt hatte und auf eine 5-1-Deckung umgestellt hatte. Dennoch lag die SGB zur Pause 16:19 zurück. 
Nach dem Seitenwechsel brachte Trainer Nikolov Johannes Fiene für den glücklosen Felix Holzbrecher ins SG-Tor, Fiene sollte auch einige Bälle parieren, darunter einen Siebenmeter, aber seinem Gegenüber Lührs konnte er nicht das Wasser reichen. Immer wieder fanden Behrens oder Spielmacher Christian Lopez Lücken in der Börde-Abwehr und schafften es die Führung auszubauen. 
Schlussendlich stand ein nie gefährdeter 27:32-Auswärtssieg für den VfB zu Buche.

Es war schon besser als gegen Söhre. Ein paar Verletzte und Kranke waren wieder an Bord, dadurch konnten wir die Abwehr etwas stabilisieren. Nur wenn man vorne zu viele Fehler macht, dann wird es schwer gegen jede Mannschaft in dieser Liga zu bestehen.
Georgi Nikolov nach dem Spiel