Am Sonntag findet in der Oberliga Frauen Niedersachsen die 24. Begegnung statt. Im letzten Spiel waren die Frauen von Eintracht Hildesheim beim MTV VJ Peine. Die Begegnung endete mit einem 23:23 Unentschieden. Das Spiel fand ohne Trainer statt, da Tristan Wippermann beim HC Eintracht spielte und auch Tim Kreth war zeitgleich mit der SV Alfeld unterwegs.

An diesem Wochenende erwarten die Frauen den Handballverein Lüneburg. Die Partie beginnt am Samstag, den 06.05., um 19:30 Uhr in der Volksbankarena.

Trianer Kreth ist mit dem Punktgewinn gegen Peine aufgrund der Voraussetzung, dass das Spiel ohne Trainer beschritten wurde, zufrieden. Mit Lündeburg erwartet Eintracht aber einen Gegner, welcher sich bereits über eine längere Zeit in der Oberliga etabliert hat und steht aktuell auf dem dritten Tabellenplatz mit 29 Punkten. Der Handballverein hat in dieser Saison 14 Siege feiern können, spielte bislang einmal unentschieden und verlor acht Spiele. Mit 724:618 haben die Lüneburger in der Tordifferenz ein deutliches Plus (+106). Die Bilanz von Eintracht sind zehn Siege, zwei Unentschieden und elf Niederlagen, sodass sich die Frauen mit 22 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz wiederfinden. Das Torverhältnis ist mit 597: 570 leicht positiv (+27).

Im Hinspiel erwirkte Eintracht in den Schlussminuten ein 24:24 gegen Lüneburg. Zu dem bevorstehenden Gegner sagt Trainer Tim Kreth:

Wir haben in gewissermaßen Respekt vor Lüneburg, trotzdem denke ich, brauchen wir uns nicht zu verstecken. Aktuell sieht es so aus, dass wir am Wochenende voll besetzt sind. Wir werden diese Woche noch mindestens zwei Trainingseinheiten und eine Videoeinheit machen, damit wir gut gegenhalten können. Die Mannschaft ist motiviert und hat Lust ein tolles Spiel am Samstagabend in der Volksbankarena zu spielen, vielleicht auch mit dem ein oder anderen Zuschauer. Die Mädels hätten es auf jeden Fall verdient. Wir haben gezeigt, dass wir Handball spielen können.

Tim Kreth, Trainer Eintracht Hildesheim Frauen

Deshalb hat sich Eintracht Hildesheim für das kommende Heimspiel eine Aktion überlegt, um Zuschauer zu akquirieren. Für das Spiel am Samstag wurden viele Sportmannschaften eingeladen, darüber hinaus erhalten die ersten 50 Zuschauer Sekt umsonst.

Über den Angriff und die Defensive seiner Mannschaft sagt Kreth:

Was den Angriff angeht, müssen wir manchmal noch viel geduldiger sein und dürfen nicht so torgeil sein. Wir müssen mehr spielen und uns die Chancen erarbeiten. Aber das ist ein Prozess und da werden wir noch hinkommen. Ich denke aber, dass wir in der Abwehr sehr gut stehen, da brauchen wir uns überhaupt nicht zu verstecken. Bisschen sorgen, wenn, mache ich mir um den Angriff, aber ich denke auch, dass wir das hinkriegen werden.
Tim Kreth, Trainer Eintracht Hildesheim Frauen