Kreisligaabsteiger TSV Föhrste ist in der 1. Fußball-Kreisklasse weiterhin ungeschlagen. Am Sonntagnachmittag gewann das Team von Marian Liersch und David Paasche mit 8:1 (3:0) beim SV Eime.

Obwohl das „Blau-Weißen“ mit Sören Schwarze, Helge Brodtmann, Tom Schmitz und Leon Frost gleich vier Leistungsträger ersetzen musste, drückten die Gäste von Beginn an aufs Gaspedal. Nachdem die ersten Angriffe nicht in Tore umgemünzt werden konnte, war Spielertrainer Marian Liersch in der siebten Spielminute zur Stelle, als er das Leder nach einem Eckball in etwa 14 Metern Torentfernung zunächst gut verarbeitete und mit dem zweiten Kontakt technisch beschlagen mit dem linken Fuß in die rechte Torecke drosch. Sein Bruder Jannik Liersch (11., Schuss aus zwölf Metern knapp links neben den Torpfosten) und Dennis Stefanski (25., Abschluss aus zwölf Metern nach Kombination; 32., Abschluss aus zehn Metern; 33,, Abschluss aus 13 Metern) vergaben weitere hochkarätige Gelegenheiten.

Besser machte Pascal Hesse in der 34. Spielminute, als er einen stark getimten Schnittstellenpass gut an- und mitnahm, ehe er das Leder im rechten unteren Eck versenkte. Kurz vor der Pause verpasste Hesse zunächst das 3:0 per strammem Schuss aus der linken Halbposition (43.), ehe Sören Queitsch nach einem Eckball goldrichtig stand und im Nachsetzen zum 3:0-Halbzeitstand herstellte (45.+1).

Aufseiten der Gastgeber war es immer wieder der pfeischnelle Sami Hamo, der die Föhrster Defensive um die an diesem Tag herausragenden Innenverteidiger René Kiszka und Jan Zirkenbach vor Probleme stellte. Mit etwas mehr Spielglück hätten die Eimer selbst zu einem Treffer kommen können. Dies gelang dem SVE dann in der 53. Spielminute, als Hamo in der schwächste Phase der Liersch/Paasche-Elf per Kopfball nach einem Eckstoß verkürzte.

Nach knapp einer Stunde übernahm wieder der TSV das Heft des Handelns und kam durch Zirkenbach (55., Direktabnahme aus Nahdistanz; 62., Kopfball), Queitsch (61., Kopfball) und Jannik Liersch (65., Abschluss aus zwölf Metern nach Solo) zu weiteren Großchancen. Für die Entscheidung sorgte dann allerdings der zuvor glücklose Stefanski, der nach einem Foulspiel an Jannik Liersch, dessen Solo im Strafraum unsanft gestoppt wurde, vom Elfmeterpunkt die Nerven bewahrte (67.).

Sebastian Hartl (76., nach Kombination über Hesse und Jannik Liersch), abermals Stefanski (81., im Nachsetzen), Jannik Liersch (83., strammer Schuss aus zwölf Metern ins linke Eck) und Zirkenbach (87., aus Nahdistanz) schraubten das Ergebnis in der Schlussphase weiter in die Höhe. Auf der anderen Seite hatte Hamo noch zwei gute Abschlüsse, die jedoch nicht mit einem weiteren Treffer der Gastgeber belohnt werden sollten.

„Unter dem Strich haben wir angesichts der personellen Situation eine gute Leistung gebracht, auch wenn wir erneut zu viele Chancen liegenlassen haben und im Umschaltspiel noch viel Raum für Verbesserung aufweisen“, sagten Paasche und Liersch.

Text: D. Paasche