Wie viel Aussagekraft steckt in den Partien in Berlin? Je ein Sieg und eine Niederlage stehen zu Buche. Die Gegner, mit denen sich die Helios GRIZZLYS Giesen messen müssen, folgen allerdings jetzt erst. 

Drei Spiele innerhalb von vier Tagen haben die Helios GRIZZLYS Giesen vergangene Woche absolviert. Darunter das Ausscheiden trotz 3:2-Sieg gegen Sporting Lissabon, außerdem der 3:0-Sieg über VCO Berlin, sowie die 0:3-Niederlage gegen die Berlin Recycling Volleys. Was sagen diese Partien über das Leistungsvermögen der Volleyballer aus? 

Betrachtet man die drei Gegner genauer, war ein Gegner unter dem Niveau der GRIZZLYS, ein Gegner auf scheinbarer Augenhöhe, sowie ein Gegner über dem Niveau der Giesener. 
Gegen Sporting Lissabon reichte es zu einem 3:2-Heimsieg, allerdings stand zuvor bereits das Ausscheiden fest. Dennoch zeigten die Mannen von Trainer Itamar Stein eine solide Vorstellung. Die Pflichtaufgabe VCO Berlin lösten sie souverän und ohne Probleme. Der Cheftrainer konnte es sich sogar erlauben, zwischenzeitlich seine Startformation zu schonen. Gegen die Berlin Recycling Volleys, eine Mannschaft gespickt mit Nationalspielern und dem Olympiasieger Éder Carbonera, war nichts zu holen. Die Leistungs war keineswegs schlecht, aber auch nicht gut genug um den Meisterschafts-Favoriten wirklich in Bedrängnis zu bringen. Manager Sascha Kucera hatte es nach dem Spiel gut analysiert: „Man hat schon gemerkt, Berlin hätte jederzeit einen drauflegen können.“
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Jetzt kommen die Gegner auf Augenhöhe

Mit dem Duell in Bühl (am Samstag, 21. 11) beginnt eine Phase, in der viele Gegner auf Augenhöhe der GRIZZLYS als Gegner dabei sein werden. Direkt im Anschluss folgt das DVV-Pokal-Viertelfinale in Herrsching, sowie die Partien gegen Lüneburg und die Netzhoppers. Zwischenzeitlich ist auch die Partie gegen Friedrichshafen dabei, der VfB zählt allerdings eher zur Kategorie BR Volleys. 
Diese Partien werden allesamt mitentscheidend sein, wo die Reise der GRIZZLYS hingeht. Vieles deutet darauf hinaus, dass in der Volleyball Bundesliga ein ‚etabliertes‘ Team die Play-Off-Plätze verpassen wird. Jetzt zu punkten, würde erst gar kein Druck aufkommen lassen für die Rückrunde, in der die Giesener bekanntlich zumeist stärker agieren als in der Hinrunde.