Regionalligist VfV Borussia 06 Hildesheim muss weiter warten. Aktuell warten Verband und Vereine auf die Zeichen der Politik. Ein erstes positives Signal soll vorliegen. 

Der Norddeutsche Fußball Verband und die Vereine der Regionalliga Nord warten weiter auf die Signale aus der Politik. Nach der letzten Sitzung mit den Vereinen hatte NFV-Präsident Günter Distelrath ein Schreiben an alle Ministerpräsidenten geschickt. Der Inhalt: Die Bitte, dass die Regionalliga Nord als Profi-Liga eingestuft wird und damit den Spielbetrieb wieder aufnehmen kann.

Wie das Online-Portal Amateur Fußball Hamburg nun berichtet, soll ein erstes positives Signal dem NFV vorliegen. 

Von einer Landesregierung haben wir bereits die Zusage für den Spielbetrieb bekommen. Mit den drei anderen Landesregierungen sind wir in Gesprächen.
NFV-Spielleiter Jürgen Stebani kürzlich gegenüber der „Nordwest Zeitung“

Aus Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein wurde bisher nicht auf das NFV-Schreiben reagiert. Das Warten geht damit weiter. Am Karfreitag will sich der Spielausschuss des NFV erneut zusammen setzen. Mit endgültigen Entscheidungen ist wohl erst nach Ostern zu rechnen. 

Noch unklar ist, wie der Verband im Falle eines Abbruches, der aber immer wahrscheinlicher wird, verfahren müsste. Auf dem letzten Verbandstag hatte der NFV darüber abstimmen lassen, ob der Verband die Entscheidungsgewalt über die Saison 2021/22 hat. Da diese Frage von den Klubs bestätigt wurde, kann der NFV die Quotientenregelung anwenden. Unabhängig davon, wieviele Spiele in dieser Spielzeit bisher ausgetragen wurden.
Größere Uneinigkeit besteht innerhalb des NFV darüber, was die Abstiegsfrage angeht.

Wir haben 22 Teams in der Nord-Liga. Die Zahl kann nicht größer werden, sie muss vielmehr kleiner werden. Es wird also Absteiger geben, die genaue Zahl ist nicht finalisiert. Die Vereine sind über unsere Vorstellungen informiert.
NFV-Spielleiter Stebani im NWZ-Interview