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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Was für ein Klasse Auftritt der Helios Grizzlys Giesen. Im Topspiel der Volleyball-Bundesliga setzte sich das Team von Trainer Itamar Stein gegen Tabellenführer Berlin mit 3:0 durch.
Die Helios Grizzlys Giesen haben im Spitzenspiel der Volleyball-Bundesliga Tabellenführer Berlin Recycling Volleys mit 3:0 geschlagen. Der Sieg nach nicht einmal zwei Stunden war hoch verdient. Die Grizzlys lieferten vor über 2500 Zuschauern eine nahezu perfekte Leistung ab. Der verdiente Lohn ist der vorübergehende Sprung von Platz vier auf Platz zwei in der Tabelle. Zudem bleiben die Giesener zu Hause weiterhin eine Macht. Es war im achten Heimspiel der achte Erfolg. Und das im Topspiel gegen den amtierenden deutschen Meister.

Nicht nur der erste Satz war ein echter Volleyball-Leckerbissen. Die beiden derzeit wohl besten Volleyballteams in Deutschland schenkten sich nichts. Knallharte Aufschläge, waghalsige Annahmen, spektakuläre Blocks und punktgenaue Angriffsschläge. Die 2521 Zuschauer in der fast ausverkauften Hildesheimer Volksbank-Arena bekamen ein hochklassiges Bundesligaspiel zu sehen. Die Führung wechselte hin und her. Aus einem 3:2 für die Grizzlys wurde ein 5:8. Die Grizzlys von Trainer Itamar ließen aber nicht locker. Die Angreifer Ilya Goldrin, Jori Mantha und Mich Ahyi fanden immer wieder Lücken im Block des Meisters aus Berlin. Gegen Ende des Satzes drehten die Grizzlys den Spieß um. Plötzlich führte der Verfolger mit 16:15. Diese Führung ließ sich der Tabellenvierte nicht mehr nehmen. Zwar brauchten die Grizzlys, die mit einer starken Annahme glänzten, insgesamt fünf Satzbälle, aber das war am Ende des ersten Durchgangs egal. Kreativkopf Fedor Ivanov knallte einen Aufschlag so hart auf die andere Seite, dass die BR Volleys nicht abwehren konnten. Die Fans feierten den Punkt zum 29:27 und die 1:0-Satzführung.

Im zweiten Satz ging es zunächst Kopf an Kopf weiter. Bis zum 13:13 konnte sich kein Team absetzen. Es blieb ein absolutes Spitzenspiel. Jedes Team musste intensiv um die Punkte kämpfen. Plötzlich hatte Spitzenreiter Berlin Probleme mit der Annahme. Giesens Jori Mantha trug mit drei präzisen Aufschlägen zur 16:13-Führung bei. Berlins Trainer Joel Banks reagierte und wechselte Tino Tannemaa und Timothee Carle aus seiner Startmannschaft aus. BRV konnte verkürzen. Die Grizzlys führten nur noch mit 18:16. Der überragenden Goldrin auf Giesener Seite schlug clever den Dreierblock der Gäste an und die Grizzlys führten wieder mit drei Punkten (19:16). Beim Stand von 22:20 unterlief Spielermacher Ivanov ein Fehler, der Finne ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Mit der nächsten Aktion fand Ivanov Mittelblocker Jakub Günthör, der zum 23:21 erfolgreich war. Kurz darauf unterlief den Grizzlys ein seltener Annahmefehler nach einem Aufschlag des eingewechselten Nate Mote und es stand 23:23 Unentschieden. Ahyi schmetterte den Ball zum 24:23 ins Feld und als Berlins Daniel Malescha den Ball kurz darauf ins Aus beförderte, stand die Volksbank-Arena endgültig Kopf. Die Fans mussten aber noch ganz kurz um die 2:0-Satzführung bangen, weil BRV-Coach Banks eine Challenge nahm. Die souveränen Unparteiischen bestätigten aber die Entscheidung und die Volksbank-Arena war aus dem Häuschen. Mit 25:23 ging auch der zweite Satz an die Giesener. Einen Punkt hatten die Grizzlys bereits sicher.

Aber die Grizzlys wollten mehr gegen den Tabellenführer. Einen 0:5-Rückstand in Satz drei holten die Giesener schnell auf und gingen sogar mit 10:9 in Führung. Die Berliner gaben aber nicht auf. Erst führte der Meister mit 14:13, später mit 22:20. Dann aber zeigten die Grizzlys auf welch hohem Niveau sie in dieser Saison spielen können. Eine starke Aufschlagserie von Goldrin und die Giesener führten mit 23:22. Auch weil Berlins Malescha den Ball einfach ins Netz pritschte. Der Meister war nervös. Die Grizzlys hatten den Hauptstädtern den Zahn gezogen. Am Ende haute wieder einmal Ahyi, der neben Mantha zu den besten Spielern gehörte den Ball zum 25:23 ins Berliner Feld. Für die Mannschaft, den Trainerstab und die Fans gab es kein Halten mehr.

Die Grizzlys hatten soeben die BR Volleys mit 3:0 geschlagen. „Wir haben heute unsere beste Leistung abgerufen. Dazu diese fantastische Stimmung. Ein tolles Gefühl“, sagte Ahyi nach dem Sieg. Trainer Itamar Stein war überglücklich. „Wir haben alles gegeben und uns belohnt. Ich freue mich für alle, die heute in der Halle waren“, sagte der Trainer. Sein Manager war indes stolz auf das Team. „Ich freue mich für die Mannschaft und vor allem für Jori Mantha, der nach einer Verletzungszeit heute wieder voll da war und ein tolles Spiel gemacht hat. Am Ende sind es aber alle Spieler und die Trainer, die für den Erfolg verantwortlich sind. So spielt ein Spitzenteam“, sagte Sascha Kucera. Recht hat er. Die Grizzlys sind endgültig in der Volleyballspitze Deutschlands angekommen. Platz zwei ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergbenis harter Arbeit. Die gilt es jetzt fortzusetzen. Am Wochenende steht das schwere Auswärtsspiel beim VfB Friedrichshafen an. „Das wird ein neues Spiel und Friedrichshafen ist eine gute Mannschaft. Wir arbeiten ab Donnerstag auf das Spiel hin und wollen auch am Bodensee Punkte mitnehmen“, sagte Trainer Itamar Stein abschließend.

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