Eine Woche nach der Derbyniederlage genießt der 1. FC Sarstedt am Samstag Heimrecht gegen bad Pyrmont. Trainer Marc Vucinovic will nicht über Platz drei reden, sondern über die fehlenden Torchancen. Zudem hat der 1. FC einen Abgang zu vermelden.

Ein Sieg, ein Remis und eine Niederlage aus den letzten drei Spielen – so liest sich die Statistik des 1. FC Sarstedt. Eigentlich gar nicht so schlecht, dennoch scheint Trainer Marc Vucinovic nur bedingt zufrieden zu sein. Angesprochen, ob es am Samstag im Heimspiel gegen die Spvgg Bad Pyrmont wichtig sei zu gewinnen, um die Chance auf Platz drei zu wahren, entgegnet der Sarstedter Trainer: „Was heißt dranbleiben. Ich glaube wir brauchen uns erstmal nicht über Platz drei oder so etwas unterhalten. Unser Thema ist Tore schießen, Torchancen kreieren. Das ist uns die letzten Spiele ein bisschen abhandengekommen.

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Drei Tore aus den letzten drei Spielen lesen sich auch noch ordentlich, deutlicher wird es, je mehr Spiele man in die Rechnung mit aufnimmt. Zählt man die letzten fünf Auftritte der Blau-Weißen stehen lediglich vier Tore zu Buche, also nicht mal ein Treffer pro Partie. Vucinovic hat die Lage analysiert: „In der ersten Hälfte der Vorrunde haben wir aus einer Fülle an Chancen viel, viel zu wenig Tore geschossen. Da habe ich auch gesagt: ‚Mir macht es mehr Sorgen, wenn wir keine Chancen haben‘. Das ist jetzt die letzten Spiele so ein bisschen der Fall.“ Der Trainer wird sogar noch deutlicher: „Wir erspielen uns zu wenig Chancen, sind im letzten Drittel nicht zielstrebig genug. Einfach ungefährlich, wir bringen den Gegner nicht in gefährliche Situationen. Da müssen wir wieder hinkommen.“
Im Duell Siebter gegen Neunter hat der 1. FC zudem noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Da gab es nämlich eine unnötige Niederlage.

Personell muss Vucinovic auf vier Mann verzichten. Aaaron Ludewig und Hannes Thomas fehlen wie schon zuletzt in Bavenstedt, dazu gesellen sich nun auch noch Pascal Rössig und Tilo Neumann.
Zudem hat der 1. FC zwei dauerhafte Abgänge zu verzeichnen. Justin Grete zieht es durch das Studium nach Hamburg, seit 01.Oktober gehört der Abwehrspieler nicht mehr zum Team. Zudem gehört kurzfristig auch Torwart Jan Arendt nicht mehr zum Kader des Landesligisten. Vucinovic begründet dies wie folgt: „Jan Arendt hat sich über die Mannschaft gestellt und sich nicht so verhalten, wie man es von einem Mannschaftssportler erwarten kann. So etwas werden wir niemals dulden und haben uns deshalb auch sofort von ihm getrennt.“