Sowohl der 1. FC Sarstedt, als auch der SV Bavenstedt warten nun schon seit einigen Spielen auf Siege. Am Wochenende soll dies wieder gelingen und so wollen es die Trainer Marc Vucinovic und Omar Fahmy angehen.

Die Hildesheimer Landesligisten sind am kommenden Wochenende an unterschiedlichen Tagen im Einsatz. Während der 1. FC Sarstedt am Samstag (15.30 Uhr) auf heimischer Anlage den VfL Bückeburg begrüßt, gastiert der SV Bavenstedt am Sonntag (15 Uhr) beim SC Hemmingen-Westerfeld. Beide wollen wieder in die Erfolgsspur finden.

Vucinovic fordert „Bolzplatz-Charakter“

Seit drei Spielen wartet der 1. FC Sarstedt auf einen Sieg, was Sarstedts-Spielertrainer Marc Vucinovic allerdings noch deutlicher fordert, sind Tore. „Wir müssen Tore schießen, sonst wird es schwer zu gewinnen“, so Vucinovic einfach. Aus den letzten drei Spielen sprang lediglich ein Tor für den 1. FC heraus. „Der Anspruch ist natürlich, dass wir gewinnen wollen, aber viel wichtiger ist, dass wir uns durch einen Torerfolg ein geiles Gefühl auf den Platz holen“, will der Trainer dennoch den Sieg nicht vergessen.
Im Hinspiel gab es gegen den VfL Bückeburg einen 3:1-Sieg. „Im Hinspiel haben wir ein gutes Spiel gemacht“, lobt Vucinovic seine Mannschaft. Allerdings sei der Gegner nicht mehr mit dem Spiel im August zu vergleichen. „Es scheint, als hätte sich der VfL langsam gefunden. Sie wirken ruhiger, haben zuletzt zweimal in Folge gewonnen. Wir sind also gewarnt“, schaut der Ex-Profi auf den Gegner.
Personell muss er auf Innenverteidiger Aaron Ludewig verzichten, zudem steht auch Kapitän Gideon O’Donnell nicht zur Verfügung. Dafür dürfte Daniel Reuter zurückkehren. „Da gibt es positive Signale“, so Vucinovic.
Bei der Marschroute für das Bückeburg-Spiel versucht er an frühere Zeiten seiner Spieler zu appellieren: „Es geht nicht darum, dass wir den Schönheitspreis mit einem Sieg gewinnen wollen, aber es geht darum, dass wir einfach wieder Fußballspielen. Fußballspielen im Sinne von Bolzplatz-Charakter. Einfach spielen, losgelöst, ohne groß an Systeme und Vorgaben zu denken. Natürlich wollen wir uns an gewisse Vorgaben halten, aber man muss einfach von jedem Spieler, gerade den Offensivspielern, erwarten, dass man eigenständige Entscheidungen trifft.“ Diese Spieler hat der 1.FC im Kader, wie es Vucinovic beschreibt: „Da haben wir ja Spieler, die diesen Bolzplatz-Charakter mitbringen. Wir wollen die Leichtigkeit auf dem Platz sehen, keine Angst vor Fehlern haben, einfach zocken.

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Fahmy: „Jetzt zählen Ergebnisse“

Noch etwas schwerer hat es SV Bavenstedt-Trainer Omar Fahmy. Der SVB wartet seit vier Spielen auf einen Sieg und zudem plagen den Trainer weiterhin Personalsorgen. Immerhin kehren mit Felix Bielicke und Leon-Malte Schrader zwei Spieler ins Aufgebot zurück. „Es ist natürlich gut für das Gefühl, zwei Optionen mehr zu haben“, so Fahmy. Marco Czauderna, der sich vergangene Woche eine Gehirnerschütterung zugezogen hat, wird ebenso ausfallen, wie der weiterhin gesperrte Lennart Fiech.
Unabhängig vom Personal fordert Fahmy von seinen Mannen ab sofort Ergebnisse. „Wir müssen – es gibt keine Ausreden mehr. Es gibt jetzt nur noch Endspiele, darauf stellen wir uns ein“, so der Bavenstedter Trainer.
Mit dem SC Hemmingen-Westerfeld haben die Rot-Weißen allerdings einen starken Gegner vor der Brust. „Hemmingen ist spielerisch mit die beste Mannschaft aus der Liga. Die versuchen alles spielerisch zu lösen, dementsprechend ist das ein attraktiver Gegner“, lobt Fahmy den Gegner. Dennoch siegte der SVB im Hinspiel klar mit 3:0, auch wenn man dabei von einer frühen roten Karten für den Gegner profitierte. Das Ziel des SVB ist klar: „Wir müssen und wollen wieder in die Erfolgsspur kommen.
Ein Erfolg sei dem Bavenstedter Cheftrainer auch wichtiger als schön zu spielen. „Es geht nicht darum schön zu spielen, das gehört zwar mit dazu, wir wollen auch weiterhin nach vorne spielen, aber wir müssen ganz klar darauf achten, dass wir weniger Gegentore bekommen, bestmöglich zu null spielen. Dann geht es darum, die Ergebnisse zu liefern“, so Fahmy, der es klarer machte, „Ergebnisse sind gefragt.

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