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Für den VfV Borussia 06 Hildesheim läuft es so gut wie schon lange nicht mehr in der Liga. Aus 11 Spielen holte die Mannschaft von Benjamin Duda beeindruckende zehn Siege. Wir haben für euch auf das erste absolvierte Drittel der Saison geschaut und mit VfV06-Präsident Michael Salge gesprochen.
Zahlen lügen nicht, oder doch?
Mit 30 Zählern und sechs Punkten Abstand auf den Zweitplatzierten aus Delmenhorst liegt man nach dem 11. Spieltag unangefochten an der Tabellenspitze der Oberliga Niedersachsen. Zum Vergleich – in der letzten Saison 2018/2019 belegte die Domstadtelf am Saisonende Platz sieben mit 44 Punkten.
Schaut man auf die Verläufe der letzten acht Saisons in der OL Niedersachsen dann sticht heraus, dass fünf Teams, die nach dem 11. Spieltag auf Rang eins lagen, am Ende der Saison auch die Meisterschaft für sich entscheiden konnten (vgl. Tabelle 1). Populisitisch gesprochen könnte man also sagen, dass (nimmt man die letzten acht Saisons der Oberliga Niedersachsen als Referenz) die Wahrscheinlichkeit, dass der VfV06 kommende Saison wieder in der Regionalliga Nord spielt, bei 62,5% liegt.
Duda und „Stoffi“ – dieser Typ Trainer passt einfach
Interview mit VfV06-Präsident Michael Salge
SNHI: Guten Tag Herr Salge. Was für ein Gefühl durchströmt Sie aktuell, wenn Sie sich die Ligatabelle anschauen und was waren die Ziele vor dem Saisonstart?
Unser Ziel zu Saisonbeginn war es, unter die ersten fünf Mannschaften am Ende der Saison zu kommen, attraktiven Offensivfußball zu spielen und eine Mannschaft, nicht nur für eine Saison, aufzubauen.
An diesen Zielen halten wir fest, auch wenn das aktuell Erreichte natürlich überragend ist. Es bleibt allerdings eine Momentaufnahme und wir wissen, wie schnell sich eine Entwicklung im Fußball auch ändern kann.“
SNHI: Wie konntet ihr Benjamin Duda für euch gewinnen, was zeichnet ihn aus und was macht ihn und sein Funktionsteam derzeit so erfolgreich?
SNHI: Am 15. Spieltag (3.11) geht es auswärts gegen den jetzigen Verfolger Nummer eins und bis dato ungeschlagenen Atlas Delmenhorst. Was sagst du zur Bedeutung dieses Spiels?
M. Salge: „Wir tun gut daran, uns zunächst immer auf den kommenden Gegner zu konzentrieren, denn wenn wir dies nicht machen würden, wird es am 15ten Spieltag auch kein Spitzenspiel geben. Die bevorstehenden Aufgaben mit drei Spielen sind anspruchsvoll genug. Wenn denn am 15ten Spieltag eine ähnliche Situation gegeben ist, wie aktuell, wird dies natürlich ein absolutes Topspiel. Atlas Delmenhorst mit einer großen Fanunterstützung und Begeisterung ist ein absolutes Topteam der Liga auf Augenhöhe. Für uns wäre es die Chance, sich in diesem direkten Duell auch von Atlas Delmenhorst etwas abzusetzen. Bei der Spielstärke und der Stimmung in Delmenhorst wird es extrem schwer, allerdings traue ich unseren Jungs durchaus zu, auch in diesem Spiel etwas mitzunehmen.“
SNHI: Sie sind schon sehr lange Präsident beim VfV06 und haben einiges gesehen und miterlebt – können Sie sich an eine vergleichbare Situation erinnern, in der es eine derart erfolgreich spielende Hildesheimer Mannschaft gab?
SNHI: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben und viel Erfolg weiterhin.
Bodenhaftung und Refexion sind wichtig
Trotz der aktuell mehr als guten Ausgangsposition für das zweite und dritte Drittel der Saison bleiben die Verantwortlichen des VfV06 auf dem Boden. Nach dem letzten 3:0 Auswärtssieg in Tündern sprach Duda davon, dass man „mit einem blauen Auge“ davon gekommen sei. Nicht immer waren die Leistungen nämlich so überzeugend, wie gegen die vermeintlichen Spitzenteams aus Egestorf, Spelle oder Heeslingen. Gerade gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller wie Emden, Northeim oder eben Tündern, tat sich die Domstadtelf teilweise schwer und hatte mitunter auch etwas Glück die Siege in diesen Spielen noch geholt zu haben.
Hoffen wir für die Region Hildesheim, dass es so weiter geht für den VfV06.