Verrücktes Spiel in Einum, Meiers Kopfball bringt Lamspringe auf die Siegerstraße und Almstedt mit Kantersieg

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TuS GW Himmelsthür – TuSpo Lamspringe 0:2 (0:0).
Auf einem erneut schwer bespielbaren Boden in Himmelsthür sahen die 75 Zuschauer ein offenes Spiel mit wenig Torraumszenen. Beide Teams agierten mit langen Bällen, die jedoch nicht den Erfolg brachten. Im Laufe der ersten Hälfte hatten die Gäste dann einen Torschrei auf den Lippen, doch der Schiedsrichter gab den Treffer von Tizian März aufgrund einer Abseitsstellung nicht. „Wer den ersten Fehler macht, verliert das Spiel“, sagte der TuS-Trainer Ali Genc nach dem Spiel. Die Partie verflachte, ehe die Grün-Weißen einen Ball nicht richtig klären konnten, sodass es einen Eckball für die Gäste gab. Marius Schütz brachte den Ball rein und sein Namensvetter Marius Meier köpfte den Ball ins Tor – 0:1 (69.). In der Schlussphase drängte der Gastgeber auf den Ausgleichstreffer. Doch Lamspringe stand sicher und verteidigte leidenschaftlich. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld machte in der Nachspielzeit Jan-Mika Bartetzko mit seinem Treffer zum 0:2 den Deckel drauf.

SV Einum – FC Ambergau-Volkersheim 4:4 (2:2).
Nach einem kurzen Abtasten ging es sofort hin und her. Die Gäste hatten die ersten Chancen des Spiels, doch Einum traf mit der Chance zum 1:0. Tom Kern war nach einer Ecke frei und erzielte die Einumer-Führung (15.). Sieben Minuten später erhöhte Cedrik Spaethe sogar auf 2:0. Trotz der Führung im Rücken ging es weiter hin und her, ehe der Schiedsrichter nach einem Foulspiel an Moritz Balleiniger auf Strafstoß für die Volkis entschied. Eine Sache für Fabian Wolf, der sicher verwandelte (41.). Doch damit nicht genug. Zwei Minuten später gab es wieder ein Foulspiel, diesmal an Liviu-Ionut Busuioc und wieder gab es Elfmeter für die Volkis. Wieder trat Wolf an und glich zum 2:2 aus. Kurz nach dem Seitenwechsel war das Ergebnis gedreht. Nach Einem Freistoß von Wolf spekulierten die Einumer auf Abseits. Über Lucas Sztyndera kam der Ball zu Finn Bremer, der auf 2:3 stellte (50.). Es wurde hitziger und nach einer Diskussion mit dem Schiedsrichter-Assistenten gab es für die Bank von Einum Gelb-Rot. In der Folge drängte Einum auf den Ausgleich, ohne wirklich gefährlich zu werden. Auf der anderen Seite scheiterte der Eingewechselte Jan Laumann mit einem Schuss an die Latte. In einer spannenden Schlussphase glich Spaethe nach Vorlage von Kern zum umjubelten 3:3 aus (84.). Doch damit nicht genug. Vier Zeigerumdrehungen später flankte Cedrik Spaethe auf seinen Bruder Aaron, der zum 4:3 einköpfte. Kurz zuvor vergab Laumann erneut mit einem Schuss an die Latte. Mit dem Schlusspfiff war Laumann dann aber erfolgreich, als er nach einer Busuioc-Ecke am zweiten Pfosten den Ball über die Linie drückte. Somit endete die völlig verrückte Partie am Ende 4:4.

SV BW Neuhof – TSV Holenberg 2:0 (2:0).
Gegen tief stehende Holenberger taten sich die Kirschen zunächst schwer. Nach einem Fehler im Spielaufbau hatte Holenberg schon nach zwei gespielten Minuten die große Chance zur Führung, scheiterte aber kläglich. Zehn Minuten später setzte ein Holenberger einen Schuss an den Pfosten. Im Laufe der ersten Hälfte wachte Neuhof dann auf, die über die gesamte Spielzeit deutlich mehr Ballbesitz hatten. Nach einigen Halbchancen war es in der 25. Minute Josua Lotze, der nach einer Flanke von Florian Paschuk am zweiten Pfosten den Ball über die Linie drückte – 1:0. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Ole Becker nach einem Pass von Marius Grelka auf 2:0. Der SV-Trainer Thomas Siegel:

Es war ein Spiel auf ein Tor. Wir waren fußballerisch klar dominant, haben uns aber viel zu wenig Torchancen herausgespielt.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie. Lediglich Becker hatte noch eine gute Tormöglichkeit, als er einen zu kurz geratenen Rückpass erlief, den Torhüter umkurvte, aber aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten traf. Auf der anderen Seite klärte Dominik Grelka per Kopfball gerade noch so auf der Linie. Siegel:

Es war kein schönes Fußballspiel. Wir haben uns den verdienten Sieg schwer erarbeitet.

TuSpo Schliekum – MTV Almstedt 1:5 (0:3).
Wie schon gegen Giesen legten die Almstedter einen Start nach Maß hin und führten bereits nach 15 gespielten Minuten mit 0:3. Schon in der zweiten Spielminute eröffnete Erik Röbbelen das Toreschießen, als er nach einem Freistoß und Kopfballverlängerung von Christopher Schach goldrichtig stand und den Ball über die Linie schob. In der zwölften Minute erhöhte Höweling per Kopfball nach einer Flanke von Jannis Schaper auf 0:2. Beide MTV-Spieler waren auch für das dritte Tor verantwortlich. Ein langer Einwurf von Schaper in der 15. Minute fand Höweling, der mit einem Drehschuss auf 0:3 stellte. Doch es kam noch Dicker für Schliekum. Einen zu kurz geratenden Rückpass erlief Tjark Marahrens, der von dem Torhüter von den Beinen geholt wurde. Der Schiedsrichter gab dem TuSpo-Torwart die Rote Karte. Kurz vor der Pause bekam Schliekum einen Elfmeter zugesprochen, den Marius Hesse allerdings parieren konnte. Kurz nach dem Seitenwechsel war Hesse aber machtlos, als Schliekum erneut einen Elfmeter zugesprochen bekam und Marvin Ische sicher verwandelte (53.). Die Gäste ließen sich davon aber nicht beirren. Fünf Minuten später stellte Schaper nach Pass von Frerk Bode den alten Abstand wieder her und erhöhte auf 1:4, ehe Bode nach Hereingab von Niklas Rasche den Schlusspunkt zum 1:5 Endstand setzt.

SV Alfeld – FC Concordia Hildesheim 1:3 (1:0).
Auf dem Kunstrasen in Alfeld hatte das Team von Holger Wesche gegen das Tabellenschlusslicht zunächst alles im Griff. Nachdem Maximilian Mauer, Jonathan Köps und Henri Goller einige gute Torschancen liegen ließen, brachte Luca-Philip Hanekop sein Team kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung (41.). Hanekop traf mit einem schönen Schuss in den Knick. Concordia, die mit Leibchen spielen mussten, hatten im ersten Durchgang eine gute Tormöglichkeit, die der SV-Schlussmann allerdings parieren konnte. Nach dem Seitenwechsel konnte Alfeld allerdings nicht mehr an die Leistung aus Halbzeit eins anknüpfen. So fiel in der 73. Minute der 1:1 Ausgleichstreffer, nachdem Alfeld den Ball nicht richtig klären konnte und es Ecke für Concordia gab. Am zweiten Pfosten köpfte Marlon Laubinger den Ball dann in die Maschen. Sechs Minuten später war das Ergebnis gedreht. Der starke Michael Diesenberg zog mit einem Drehschuss aus 30 Metern einfach mal ab und überraschte damit den Alfelder-Schlussmann Roman Deinert – 1:2. In der Schlussphase konterte Concordia dann Alfeld mustergültig aus. Der Ball kam zu Mustafa Bido, der mit seinem Treffer zum 1:3-Endstand den Schlusspunkt setzte.