Einmal Silber, einmal Holz. So lautet die Ausbeute der Jugendwasserballer des HSC Hellas-1899 von ihren Ausflügen vor der Sommerpause.
Bildunterschrift: Freude über Silber: das U16-Team des Hellas-99 mit Stig Telle, Roland Weiterer, Maximilian Sukop, Carl Warsewa, Keith Meier, Maximilian Giesler, Julius Zimmermann, Dirk Schütze, Niklas Schwab, Laurin Göhres, Benno Weiterer, Justin Röhling, Philip Paprotny und Vincent Simchen. Foto: M. Telle
Das U16-Team landete bei der Nordmeisterschaft in Bremen auf dem zweiten Platz, die U12-Jungs kamen beim Deutschen Wasserballpokal in Zwickau auf Rang vier, fuhren aber nicht mit leeren Händen heim. Für den undankbaren Vierten gab es eine Medaille in Holzoptik.
„Das milderte die Trauer ein wenig“, sagt Trainer Torben Weiterer, der „absolut zufrieden“ ist mit dem Abschneiden. Es ist der größte Erfolg des Klubs seit zehn Jahren. „Wir haben gut gespielt, mehr war nicht drin.“ In dem Final-8-Wettbewerb gewannen die Hellenen ihr Auftaktmatch gegen Blau-Weiß Bochum mit 9:2, vor allem der bärenstarke Jovan Dobric war nicht zu halten. Er gehöre bundesweit zu den drei besten Spielern des Jahrgangs, so Torben Weiterer, und wurde Torschützenkönig in Zwickau. Auch die übrigen Hildesheimer brachten ihre Leistung, die reichte aber nicht für die drei Topteams. Das Halbfinale ging mit 2:11 gegen den späteren Pokalsieger White Sharks Hannover verloren, das Spiel um Platz drei mit 2:7 gegen Gastgeber SV Zwickau. „Dieser vierte Platz krönt eine tolle Saison“, findet der Coach. Außer Torjäger Jovan Dobric (10 Treffer im Turnier) waren in Zwickau noch dabei: Dimitri Krasnov, Eric Oliveira Rösner, Giovanne Oliveira Rösner, Jonte Lorenz, Rouven Eichhof, Jason Sawatzky, Mattis Pfeil (1), Maximilian Volkov (1), Till Sukop (1) und Gustav Zimmermann.
In Bremen zementierte die U16-Jugend den Anspruch der Hellas-99er auf Platz zwei im Norden. Auch bei diesem Wettbewerb gab es an der Dominanz des Meisters White Sharks Hannover nicht zu rütteln. Bei der 9:27-Niederlage spielten die Hellenen eineinhalb Viertel gut mit, dann kassierten sie reihenweise Konter. Die anderen drei Aufgaben löste der HSC dafür mit Bravur. Mit 15:10 besiegten die Hellenen HTB 62 Hamburg, mit 29:7 den SV Bremen 10 und 28:7 den WSV Wolfenbüttel. „Unsere Jungs haben einen großen Schritt nach vorne gemacht“, findet Trainer Dirk Schütze. Die Jugendlichen agierten konzentriert, überzeugten mit Übersicht und schönen Toren. Mit Rang zwei qualifizierte sich die Mannschaft für die Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft. Die Silbermedaille angelten sich Julius Zimmermann und Konrad Bersch (im Tor), außerdem Maximilian Giesler (9 Treffer im Turnier), Keith Meier (3), Stig Telle (12), Philip Paprotny (3), Carl Warsewa (2), Justin Röhling (8), Maximilian Sukop (7), Niklas Schwab (6), Laurin Göhres (20), Benno Weiterer (7) und Vincent Simchen (4).