Wahnsinn - sie haben es geschafft! Die Wöhler-Schützlinge haben nach einem 5:1-Erfolg über den TC an der Schirnau die Meisterschaft klar gemacht und freuen sich zugleich über den historischen Aufstieg in die Regionalliga, die höchste Spielklasse in der Winterserie. 

Das war ein außergewöhnlich starker Auftritt des gesamten Teams. Bislang haben wir in einer Winterserie noch nie in der Regionalliga gespielt – das wird sich in der kommenden Spielzeit nun ändern!
TCA-Trainer Sebastian Wöhler

Der unvergessliche Tag startete mit einer sensationellen Leistung von Jannik Opitz, der Nummer 1 des TCA. Opitz bekam es mit Altug Celikbilek zutun, der derzeit die Nummer 154 der ATP-Weltrangliste ist und zuletzt sämtliche Grand-Slam-Turniere gespielt hatte. An der Seite von Alexander Bublik gewann er sogar gegen Deutschlands Nummer zwei, Jan-Lennard Struff und Jonathan Erlich in Dubai mit 6:4,6:4. Doch davon ließ Jannik Opitz sich nicht beirren und gewann in zwei Sätzen mit 7:6 und 6:4. Dieser Sieg war auch „Ausdruck der starken Entwicklung beim TCA„, so Wöhler. 
Niklas Gerdes zog nach überstandener Corona-Infektion gegen den Dänen Henrik Koorsgard, zurzeit Nummer 1569 der Welt, mit 5:7 und 2:6 den Kürzeren. Doch Robin Möller (6:4 und 7:5 gegen Rasmus Becker) und Tim Nekic (6:4 und 6:1 gegen Laurent Baese) gewannen ihre Spiele. 

Nachdem Jannik sein Einzel gewonnen hatte, mussten wir noch eines der Doppel für uns entscheiden.
so Wöhler.

Das gelang auch eindrucksvoll. Gerdes/Möller konnten das Doppel gegen Baese/Becker mit 6:3 und 6:1 deutlich gewinnen. Opitz und Nekic legten gegen das Weltranglisten-Doppel Celikbilek/Korsgaard noch einen drauf.

Am Ende gewinnen Jannik und Tim mit 7:5 und 6:4 – das war in meinen Augen der beste Tennissport, den wir als TCA bislang geboten haben!
meinte Wöhler.

Dankbar für die Unterstützung

Durch den in der Deutlichkeit nicht zu erwartenden 5:1-Erfolg steht der TCA in der kommenden Spielzeit unter den besten sieben Teams im norddeutschen Hallentennis. Zwar wollen sich die Wöhler-Schützlinge am kommenden Wochenende beim SV Blankenese mit einem Erfolg aus der Winterserie verabschieden – der Fokus liegt dennoch bereits auf der Sommerserie. „Wir wollen dann unbedingt nachlegen. Für den Moment sind wir aber stolz, glücklich und den vielen lokalen Unternehmern zu Dank verpflichtet, die uns seit Jahren auf dieser großen Bühne unterstützen“, so Wöhler abschließend. Einen großen Etat haben die Alfelder jedoch nicht. Dennoch zeigen sie eindrucksvoll, dass man auch mit einem kleinen Etat durchaus Erfolg haben kann.