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Die Sportfreunde Söhre haben die handballfreie Zeit beendet. Eine Woche vor dem Rückrundenstart in Baunatal verlor das Team von Trainer Sven Lakenmacher gegen Zweitligist TuS N-Lübbecke mit 28:40.
Die Sportfreunde Söhre haben die kurze EM-Pause in der 3. Liga genutzt und ein Testspiel gegen Zweitligist TuS N-Lübbecke bestritten. Am Freitagabend unterlag das Team von Trainer Sven Lakenmacher gegen den Zweitliga-Sechsten mit 28:40. „Am Ende ist die Niederlage etwas zu hoch ausgefallen, weil wir, wie auch schon in der Liga unsere Chancen zu schlecht genutzt haben“, sagte Lakenmacher nach dem Testmatch. Bis zur 20. Minute hielt der Drittligist sehr gut mit. Jan Koob, die Nummer 2 im Sportfreunde-Tor vertrat den verreistenn Pascal Kinzel glänzend. Julius Bartels traf zum 10:12. Beim Seitenwechsel lagen die Gäste, die ohne EM-Fahrer Rutger ten Velde auskommen mussten, mit 20:14 in Führung. Auf Söhrer Seite gab es einen dicken Wehrmutstropfen. Shooter Artjom Antonevitch verletzte sich bei einem Torwurf am linken Knöchel und musste fortan passen. Das sah nicht gut aus. „Es hat geknackt“, sagte Trainer Lakenmacher, der wohl etwas länger auf seinen Linkshänder verzichten muss.

In der zweiten Halbzeit hielten die Sportfreunde weiterhin gut mit. Offensiv hatte der Drittligist weiterhin gute Aktionen. Als TuS-Trainer Michael Haaß den siebten Feldspieler ausprobierte kamen die Hausherren zu einigen einfachen Toren. Es blieb beim Sechs-Tore-Abstand (20:26). Dann legten die Gäste aber einen Zwischenspurt hin und führten mit 34:23 (51.). Am Ende setzte sich der Zweitligist mit 40:28 durch. Gäste-Trainer Haaß, ehemaliger Nationalspieler war sehr zufrieden mit dem Testspiel. „Wenn wir nochmal eingeladen werden, kommen wir auf jeden Fall. Die Sportfreunde sind ein guter Gegner. Wir bereiten uns jetzt auf die Rückrunde in der zweiten Liga und auf das Pokalviertelfinale gegen Melsungen im Februar vor. Das war heute der richtige Test dafür“, sagte Haaß. Das zeigt, dass die Sportfreunde Söhre im deutschen Handball angekommen sind.

Wenn Trainer Sven Lakenmacher TuS-Manager Rolf Hermann nach eine Spiel fragt und der sofort zusagt, haben die Sportfreunde ihre Visitenkarte in Handballdeutschland hinterlassen. Dazu passt auch, dass ein Gerücht unter den 200 Fans in der Steinberghalle die Runde machte: Einige Söhrer Fans hoffen, dass TuS-Torwart Niko Katsigiannis, dessen Vertrag in Nettelstedt ausläuft, in der kommenden Saison das Sportfreunde-Tor hütet. „Der will nach Hannover ziehen und bekommt dort einen Job, dann kann er auch bei uns spielen“, sagte ein Zuschauer. „Meine Familie lebt in der Nähe von Dortmund, ich könnte mir einen Umzug ins schöne Hannover vorstellen, aber ich werde nicht in der 3. Liga spielen. Es müsste schon ein Zweitligist sein“, sagte der 41-Jährige, der in Söhre wieder mit etlichen Paraden glänzte. Ein Wechsel zu den Sportfreunde scheint ausgeschlossen. Dann kommen schon eher der TuS Vinnhorst oder HC Eintracht Hildesheim bei einem Aufstieg in Frage.

