Im zwölften Spiel der 3. Liga konnten die Sportfreunde Söhre einen knappen 27:26 (13:13)- Heimsieg gegen den HLZ Ahlener SG einfahren.

In der ausverkauften Steinberghalle in Diekholzen zeigten die Söhrer nach der bitteren Auswärtspleite in Habenhausen vor 400 Zuschauern eine konzentrierte Leistung. Weil Söhres Torhüter Lukas Reichenbach gleich zu Beginn einmal glänzend parierte, führte das Team von Sascha Bertow immer wieder. Durch zwei Treffer von Tom Hanel und einen von Johann Scherbanowitz stand es zwischenzeitlich 9:6. Weil aber immer wieder gute Chancen ausgelassen wurden, darunter vier Pfostenschüsse und einen verworfenen Siebenmeter von Jonas Rost, kam der Gast immer wieder ran, sodass es mit einem 13:13 in die Halbzeitpause ging.

In der zweiten Hälfte wurde es dann sofort hektischer, obwohl Söhre erstmal mit einem schönen Kempa-Trick durch Hanel auf 17:15 stellte. In der Folge erwischte der Ahlener-Torhüter eine starke Phase und parierte in mehreren Situationen grandios. Niklas Ihmann musste dann aufgrund einer Knieprellung passen und nach 42 Minuten musste auch noch sein Bruder Ihmann, der eine starke Partie ablieferte, mit Rot vom Platz.

Musste nach einer Knieverletzung im zweiten Durchgang weichen. Söhres Niklas Ihmann. Fotos: Theresa Scherbanowitz.

Ahlen ging dann auch noch in Führung, doch Söhre gleich erneut aus und ging durch die Treffer von Tom Folger und Johanness Kellner mit 26:24 in Führung. Doch auch Ahlen ließ sich nicht abschütteln und es entwickelte sich eine spannende und umkämpfte Schlussphase. Eine Minute vor dem Ende brachte Folger sein Team mit 27:26 in Führung. Die Gäste kamen nochmal zu einem Angriff, doch Söhres-Torhüter Lukas Reichenbach hielt mit einer Parade den Heimsieg und die zwei Zähler fest. Ein ganz wichtiger Sieg für Söhre, die den vierten Saisonsieg feiern konnten.

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Söhre feiert am Ende mit den Fans. Foto: Gerhard Peisker

Sportfreunde Söhre: Tom Hanel (6 Treffer), Johannes Kellner und Artjom Antonevitch (je 4), Yannik Ihmann (3), Tom Folger, Jonas Rost, Alexander Thiel und Johann Scherbanowitz (je 2), Norman Kordas und Philipp Klein (je 1).