Zwei der drei Hildesheimer Teams der Landesliga Süd starten am Wochenende in die neue Saison. Die SG Börde Handball empfängt den MTV Geismar, während die Sportfreunde Söhre eine lange Reise zum SV Schedetal Volkmarshausen antreten müssen. Für DJK BW Hildesheim geht die Saison erst am 22.09. los.

SG Börde Handball – MTV Geismar

Am Samstag startet auch die neue Saison für die Frauen der SG Börde Handball. Sie erwarten im ersten Spiel den MTV Geismar. Der MTV verlor in der vergangenen Saison all seine Spiele und stieg von der Oberliga in die Landesliga ab. Doch Geismar möchte nach einer sieglosen Saison sicherlich mal wieder einen Punktgewinn feiern. Für die Gastgeber geht mit dem ersten Spiel auch eine harte und anstrengende Vorbereitung zu Ende. Börde-Spielerin Marie-Christin Voges bewertet die Vorbereitung wie folgt:

Wir haben in der Vorbereitung den Fokus größtenteils auf unser Angriffsspiel gerichtet, wo aber Athletiktraining auch nicht zu kurz kam. Unsere Vorbereitung verlief eigentlich erfolgreich, da wir in unseren Testspielen das umsetzten konnten, was wir uns vorgenommen hatten. Wir freuen uns riesig nach dieser harten Arbeit endlich auch wieder ein Punktspiel zu bestreiten und wollen uns sowohl individuell aber vor allem auch als Mannschaft weiterentwickeln. Außerdem wollen wir auch Konstanz in unser Spiel bringen.
Marie-Christin Voges

In der letzten Saison belegte die SG Börde Handball den fünften Platz. Damit schnitten sie zwischen den Hildesheimer Teams DJK und Söhre ab. Die Vorfreude auf die Saison ist groß und die SG will als Team weiter zusammenwachsen, wie uns Börde-Spielerin Finja Kiefel erklärt:

Das Ziel für die kommende liegt darauf, dass wir fokussiert und konstant in den Spielen sind. Als Mannschaft wollen wir gemeinsam erfolgreich Spaß haben und noch mehr zusammen wachsen. Da wir alle Bock haben endlich wieder Handball zu spielen, denke ich, dass die Vorfreude bei jedem riesig ist und es jedem in den Fingern kribbelt.
Finja Kiefel

SV Schedetal Volkmarshausen – Sportfreunde Söhre

Die Sportfreunde Söhre müssen im ersten Spiel nach Gimte zum SV Schedetal Volkmarshausen fahren. In der letzten Saison belegte der Gastgeber den sechsten Platz, einen Rang vor den Sportfreunden Söhre. Beide Begegnungen der vergangenen Saison konnte Volkmarshausen mit 28:23 und 31:29 für sich entscheiden. Söhre-Trainer Thorsten Schopnie spricht von einer eher durchwachsenen Vorbereitungsphase:

Es ging so mit der Vorbereitung. Aber kein Vergleich mit der letzten Vorbereitung, da haben die Damen weitaus mehr ackern müssen. Durch die lange Saison im letzten Jahr und die ganzen Verlegungen waren viele schon genervt. Man hat dann eine etwas längere Pause gemacht. Die Saison zog sich auch etwas in die Länge, von daher haben wir später gestartet als normal und sind auch nicht so richtig in Tritt gekommen. Dazu kamen viele, die noch im Urlaub waren oder noch in den Urlaub gefahren sind, sodass wir letztendlich dieses Jahr eine nicht so gute Vorbereitung machen konnten.
Thorsten Schopnie

Trotz der Schwierigkeiten habe der Fokus auf der Stärkung des Zusammenspiels gelegen, da der Kader auch erst in der letzten Saison neu formiert geworden sei. Das Saisonziel erklärt Schopnie wie folgt: „Wir gehen mit dem Ziel rein, auch wie im letzten Jahr die Klasse zu halten. Dadurch das die Klasse wieder aufgestockt wurde, von 10 auf 12 Mannschaften, Zweidorf/Bortfeld und Göttingen mit Sicherheit oben mitspielen werden und die Gruppe an sich sehr stark geworden ist, wollen wir den Klassenerhalt so früh wie möglich schaffen. Wenn es nachher wieder der Mittelplatz wird und wir uns da ein bisschen festsetzen können, wäre das schön. Aber grundsätzlich kämpfen wir, wie auch im letzten Jahr gegen den Abstieg.“
Ein dünnbesetzter Kader mit verletzungsbedingten Ausfällen bereitet dem Trainer gleich zum Start wieder Sorgen, doch er will mit seinem Team trotzdem das Beste herausholen:

Am Wochenende haben wir das Auswärtsspiel gegen Volkmarshausen, ist gleich die weiteste Strecke, da fehlen mir auch schon wieder einige Leute. Wir fahren also auch da schon mit einem minimalen Kader hin.
Thorsten Schopnie