Nackenschlag für die Helios GRIZZLYS Giesen vor Weihnachten. Beim direkten Konkurrenten um die Play-Off-Plätze, dem TV Rottenburg, unterliegen die Mannen von Trainer Itamar Stein mit 1:3 und haben nun einen großen Rückstand auf das gesteckte Saisonziel. 

Guter Start, aber keine Konstanz

Beim wichtigen Duell in Rottenburg schickte Trainer Itamar Stein zu Beginn Michael Wexter, Magloire Mayaula, John Moate, Alexander Tusch, Anestis Dalakouras, David Wieczorek und Libero Milorad Kapur auf das Feld. Er ließ damit überraschenderweise Jan Röling und Timon Schippmann in der alten Heimat zunächst auf der Bank. Allerdings schien der Trainer vor 2.350 im sogenannten „Tollhaus der Liga“ damit zunächst ein glückliches Händchen gehabt zu haben. 

Nach umkämpften 28 Minuten sicherte John Moate mit einem schnellen Angriff durch die Mitte den Satzgewinn mit 23:25 für die Giesener. 
Danach bekam Trainer Stein aber ein bekanntes „Spiel“ zu sehen. Der Gegner steigerte sich, die GRIZZLYS mussten Federn lassen. Zwar blieben alle Sätze eng umkämpft, doch gleich drei Mal hintereinander gingen die Gäste als Verlierer vom Feld und musste schlussendlich eine 3:1-Niederlage hinnehmen. 25:22, 25:19 und 25:23 endeten die Sätze für den TVR, der die Giesener damit gleichzeitig auf Abstand hielt. 

Konkurrenz punktet

Zur eigenen Niederlage der Giesener gesellte sich kurz vor Weihnachten auch noch ein Spieltag, bei dem große Teile der Konkurrenz punkteten. So konnte zum Beispiel das Schlusslicht aus Eltmann überraschend deutlich mit 3:0 gegen Bühl gewinnen, trotz des bekanntgewordenen Insolvenzantrags. Eltmann verkürzte den Rückstand auf die Giesener auf nur einen Punkt dadurch. 
Rottenburg baute den Vorsprung auf die GRIZZLYS durch den direkten Erfolg auf sieben Punkte aus, zudem besiegte Düren Friedrichshafen und hat auf Platz sieben liegend sogar acht Punkte Vorsprung. Die zwischen den Play-Offs und den GRIZZLYS liegenden Netzhoppers und Bühler haben zehn beziehungsweise neun Punkte. 
In der Rückrunde müssen die Mannen von Trainer Itamar Stein also eine ähnliche Aufholjagd wie in der vergangenen Saison starten. Dort holten die Giesener 14 Punkte aus acht Spielen.