Die SG Börde Handball und Sportfreunde Söhre trennt normalerweise eine leidenschaftliche Rivalität. Allerdings erfordern besondere Zeiten besondere Maßnahmen. Im Monat April haben sich beide Vereine deshalb in einer Laufchallenge duelliert, zu der jetzt die Endergebnisse feststehen.

Über 22.000 Kilometer insgesamt

Knapp 260 Läufer und Läuferinnen nahmen über die vier Wochen an der Challenge teil. Von den Minis bis hoch zur 1. Herren- bzw. Damenmannschaft waren die Sportler*innen aus beiden Vereinen jede Woche auf den Laufstrecken unterwegs und haben fleißig Kilometer gesammelt. Das Gesamtergebnis mit über 22.000 gelaufenen Kilometern kann sich wirklich sehen lassen. Dabei lieferten sie sich, ähnlich wie auf dem Handballfeld, ein knappes Rennen. Für das Gesamtergebnis wurden die durchschnittlichen Kilometer der einzelnen Mannschaften in einer Woche gegenüber gestellt. Wie beim Handball üblich, gab es für einen Sieg, also mehr gelaufene Kilometer im Durchschnitt, zwei Punkte und für ein Unentschieden einen Punkt.

Kopf-an-Kopf bis zur letzten Woche

Wie von Kenny Blotor und Niklas Ihmann in audio coop’s Sportstunde richtig vermutet, hatten beide Vereine ihre eigenen Zugpferde in der Challenge. Das trotzdem keine Mannschaft in jeder Woche das Duell für sich entscheiden konnte, zeigt wie ausgeglichen es zuging. Nachdem die erste Woche mit einem 12:12 Unentschieden zu Ende ging, konnte sich die SG Börde ab Woche zwei einen kleinen Vorsprung im Gesamtergebnis erarbeiten. Dieser wurde stetig ausgebaut, sodass am Ende der Sieg mit 55:41 Punkten an Börde ging. Dennoch sei die Challenge für alle Beteiligten ein voller Erfolg gewesen. Entsprechend fällt das Fazit auf der Website der Sportfreunde Söhre aus. „Es ist bei der Führung der SG Börde Handball geblieben, die diese Challenge damit gewonnen hat. Doch letztlich haben alle Läufer*innen beim Lokal-Derby in Corona-Zeiten gewonnen! Insgesamt wurden in diesen vier Wochen sage und schreibe 22.467,5 km von den Sportler*innen beider Vereine zurückgelegt – das ist wahnsinnig gut!“. Jetzt hoffen beide Vereine natürlich darauf, das nächste Lokal-Derby wieder auf dem Handballfeld austragen zu können.