Derbytime an der Fohlenkoppel. Am vergangenen Samstag sahen rund 350 Zuschauer ein packendes Spiel in der Verbandsliga Niedersachsen zwischen dem TuS GW Himmelsthür und der SG Börde. Am Ende konnte sich die SG knapp mit 26:27 (11:15) durchsetzen.

TuS GW Himmelsthür – SG Börde Handball 26:27 (11:15)

Beide Topmannschaften der Verbandsliga schenkten sich bis zur letzten Sekunde nichts. Den besseren Start in die Partie hatte die SG Börde. Bereits nach zwölf Minuten konnte sich der Tabellenführer eine komfortable Führung von 3:8 erspielen. Himmelsthürs Spiel war von zu vielen technischen Fehlern und inkonsequenten Torwürfen geprägt. Die SG bestimmte das Spiel, sodass es dank des SG-Torwarts Philipp Bunzel mit 11:15 in die Halbzeit ging.

In der zweiten Hälfte der Partie zeigte Himmelsthür dann eine deutliche Reaktion und konnte sich in das Spiel zurück kämpfen. Zwei Zeitstrafen in der 39. und 43. Spielminute für die Heimmannschaft. Die Mannschaft von Börde-Trainer Georgi Nikolov konnte sich erneut absetzten und führte 13 Minuten vor Schluss mit 19:24. Der TuS gab aber noch nicht auf und kam durch Albin Xhafolli noch einmal an die SG dran. Es war der Anschlusstreffer zum 23:24. Zum Ende wurde es noch einmal hitzig, als ein Spieler der SG Börde nach einem Foulspiel die rote Karte sah. Aber auch Himmelsthür erhielt kurz vor Schluss eine zwei Minutenstrafe, sodass das Spiel mit einem sechs gegen sechs endete. Am Ende gewann die SG, aufgrund der ersten Halbzeit verdient mit 26:27.
Die besten Werfer für den TuS waren Etrit Xhafolli (8) und Albin Xhafolli (6). Bei der SG haben Niklas Tobien, Tom Hanel und Niklas Mosch jeweils fünfmal getroffen.

Am Ende war es eine vermeidbare aber verdiente Niederlage, weil Börde einfach cleverer und disziplinierter spielte und auch das Quentchen Glück hatte. Genau das macht aber eben auch den Unterschied aus, um ganz oben zu stehen. Dennoch haben wir und nicht aufgegeben und gut in Spiel zurück gekämpft.
sagte TuS-Manager Michael Kaufmann auf der Homepage des TuS GW Himmelsthür