Am heutigen Dienstagabend traf die SG Schellerten/Ottbergen im Hildesheimer Kreispokal Halbfinale auf den FSV Algermissen. In einer chancenarmen Begegnung kann sich die Mannschaft von Sascha Müller knapp mit 1:0 (0:0) durchsetzen und folgt dem Kreisklassisten VfV Borussia 06 Hildesheim II in das Finale. 

Starker Beginn der Gäste

Die Spielgemeinschaft überließ den Gästen aus Algermissen den Ball und stand tief. Über Kontersituationen wollte die Mannschaft zum Erfolg kommen. Doch Algermissen stand sicher und konnte sich in der 20. Minute eine Riesenchance erarbeiten. Nach Pass von Johannes Ahlers stand Mathias Koch halb links völlig frei vor dem Gehäuse, traf aber lediglich den Außenpfosten. Einige Minuten später war Stürmer Max Rouven Sonntag auf und davon, verpasste aber den Abschluss. Bis Begegnung plätscherte fortan bis zur Halbzeit dahin, sodass weitere Torchancen nicht zu verzeichnen waren. 

SG-Trainer Sascha Müller beweist goldenes Händchen

Zur Pause brachte Müller Jannis Hildebrandt, der in der 47. Minute gleich in Erscheinung trat und FSV-Torwart Manuel Pieper überwinden konnte. Verteidiger Luke Harborth köpfte zu kurz auf Pieper. Diesen Ball erlief Hildebrandt und schob zum 1:0 ein. Algermissen rannte in der Folge an. Doch die Mannschaft von Kapitän Torben Niemann verhalf sich nur mit langen Bällen, die allesamt verpufften. Besser machte es die SG, die durch Hildebrandt einige gute Kontersituationen hatten zur vorzeitigen Entscheidung. 

In der Schlussphase wurde es dann nochmal hektisch. Die Zuschauer aus Algermissen zeigten sich dabei nicht ganz fair. Nach einer Kontersituation und einem Steckball auf Hildebrandt ertönte plötzlich ein Pfiff. Alle Spieler blieben stehen und dachten, es sei Abseits. Der Pfiff wurde allerdings nicht von Schiedsrichter Jens Lange durchgeführt, sondern von einem Algermissener-Zuschauer. 
Zurück zum Spielgeschehen. Die beste Chance von Algermissen hatte kurz vor Schluss Simon Hartmann. Doch auch Hartmann traf nur den Außenpfosten. So blieb es beim knappen 1:0-Sieg des Gastgebers, der damit im Endspiel des Pokals steht. 
Am Ende gab es noch eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen einigen FSV-Zuschauern und SG-Trainer Sascha Müller. Müller forderte die Zuschauer auf, seine Spieler nicht zu beleidigen.