Der 13. Spieltag der Bezirksliga Staffel 5 wurde gestern durch drei Spiele eingeläutet. Der TuSpo Lamspringe, FC Ambergau-Volkersheim und VfR Germ. Ochtersum hatten jeweils Auswärtsspiele und können etwas Zählbares mitnehmen.
FC Pyrmont Hagen – TuSpo Lamspringe 1:3 (0:1).
Mit der vielleicht besten Saisonleistung kann die Mannschaft von Marius Meier beim Drittplatzierten verdiente drei Punkte mitnehmen. Lamspringe startete gut in die Begegnung und führte bereits nach sieben Minuten. Jan-Mika Bartetzko setzte Tizian März mit einem Steckpass in Szene, der vor dem FC-Torwart cool blieb und mit dem Außenriss zum 0:1 traf. In der Folge ließ die TuSpo-Abwehr nichts zu und in der Offensive gab es die ein oder andere Möglichkeit, die Führung auszubauen. Doch es blieb bei der knappen Führung zur Halbzeit.
Der Gastgeber startete offensiv in den zweiten Durchgang und kam zu einigen Halbchancen. Genau in dieser Drangphase erhöhte Lamspringe auf 0:2. Der FC-Schlussmann hatte zu lange den Ball am Fuß, sodass März ihn entscheidend störte. Der Ball prallte von seinem Fuß ins Tor (52.). Die Gäste zeigten sich nun eiskalt und konnten in der 60. Minute die Entscheidung herbeiführen. Diesmal glänze März als Vorbereiter. Seinen Steckpass erlief Finn Mathiebe, der zum 0:3 einschob. Zwar kam Pyrmont-Hagen in der 68. Minute dank eines Lamspringer-Eigentors auf 1:3 heran, doch dabei blieb es.
Für Lamspringe geht nun eine perfekte Woche mit zwei Spielen und sechs Punkten zu Ende.
TSV Holenberg – FC Ambergau-Volkersheim 0:2 (0:1).
Auf schwer bespielbarem Platz kamen die Gäste aus Ambergau-Volkersheim besser in die Begegnung und waren vor allem nach Standardsituationen gefährlich. Im Laufe der ersten Hälfte hatte dann Holenberg die Riesenchance zur Führung. Nach einer Flanke verstolperte der TSV-Stürmer in guter Position. „Da hatten wir Glück, dass wir keinem Rückstand hinterher laufen„, sagte Co-Trainer Marvin Oppermann.
Auf der anderen Seite zeigten sich die Volkis eiskalt. Der wieder genesende Jan Laumann stand nach einem Einwurf am zweiten Pfosten frei und schob zur umjubelten Führung ein (24.).
Im zweiten Durchgang hatte der Gastgeber in einem zweikampfbetonten Spiel die Oberhand und drängte die Gäste tief in die eigene Hälfte. Doch zwingende Torchancen wurden dabei nicht herausgespielt. Für die Entscheidung sorgte Laumann mit seinem zweiten Treffer des Tages in der Nachspielzeit. Er köpfte eine Flanke von Finn Bremer in die Maschen.
Es ist auch wichtig, solche Spiele zu gewinnen. Aber wir brauchen definitiv eine Leistungssteigerung, um für das Derby nächste Woche gegen Lamspringe gut gerüstet zu sein.
Fabian Bodenstedt, FC-Trainer
SV Eintracht Afferde – VfR Germ. Ochtersum 2:2 (0:1).
In einer packenden Begegnung ging es in den 90. Minuten hin und her. Die Gäste aus Ochtersum erwischten den besseren Start und gingen schon nach sechs Minuten mit 0:1 in Führung. Christian Engel schickte Lukas Schaper auf die Reise, der mit einem satten Schuss aus halbrechter Position zur Führung traf. Im Anschluss spielte zunächst nur noch Afferde, die in der 33. Minute die große Chance zum Ausgleich hatten. Doch VfR-Schlussmann Kilian Blanke parierte stark. Direkt im Gegenzug vergaben Fynn Müller und Engel große Chancen zum 0:2. Beide Schüsse gingen an den Pfosten. In der Schlussphase der ersten Hälfte vergab Ochtersum in Person von Schaper eine weitere große Möglichkeit und verpasste die Führung auszubauen.
Im zweiten Durchgang ging es weiter hin und her. Beide Mannschaften hatten gute Möglichkeiten. In der 79. Minute dann der Ausgleich, nachdem Ochtersum in der Vorwärtsbewegung den Ball verlor und der Stürmer Lennart-Felix Rohloff Blanke mit einem Distanzschuss überwinden konnte. Doch damit nicht genug. In der 87. Minute schickte der Schiedsrichter Maximilian-Alexander Schulze nach einer Notbremse folgerichtig mit Rot vom Platz. Den fälligen Freistoß verwandelte Rohloff direkt zum 2:1. Doch Ochtersum gab sich in Unterzahl nicht geschlagen und kam in der Nachspielzeit noch zum Ausgleichstreffer. Eine Flanke von Jan-Calvin Hein verwertete Schaper volley zum 2:2-Endstand.
