Noch vor Beginn der Oberliga-Saison trafen die Damen des PSV Grün-Weiß Hildesheim am vergangenen Sonntag auf den TSV Limmer. Trotz eines als spielstark einzuschätzenden Gegners aus Limmer konnte die Mannschaft von Trainer-Duo Kreter und Arzbach nach einer positiven Vorbereitung optimistisch in das Pokalspiel gehen. Nachdem im Vorjahr bereits im Achtelfinale gegen den Regionalligisten TV Jahn Delmenhorst Endstation war, sollte dies Jahr das Achtelfinale das Minimalziel sein. 

PSV GW Hildesheim – TSV Limmer 0:1 (0:0)

Die PSV-Damen begannen das Spiel mit einem klaren Fokus auf die Defensive und versuchten den Gästen aus Limmer wenig Räume zu lassen. Nach 15. Minuten wurden die Hildesheimerinnen aus der gut funktionierenden Verteidigung heraus auch offensiv mutiger und versuchten über Konter vor das gegnerische Tor zu gelangen. Im Zuge einer Umschaltaktion konnte Jonna Bögershausen Mitte der ersten Hälfte aus 16 Meter abschließen aber Laura Danziger im Tor des TSV Limmer nicht überwinden. Weitere offensive Lichtblick durch Jara Al-Ahmad, Milena Oppermann und wieder Jonna Bögershausen folgten, ein Treffer wollte den PSVerinnen in der ersten Hälfte aber nicht gelingen.
In der zweiten Hälfte änderte sich das Spielgeschehen kaum. PSV agierte weiter hochkonzentriert in den Zweikämpfen und zeigte große Laufbereitschaft im Spiel gegen den Ball. Für die Gäste standen somit bis zur Mitte der zweiten Hälfte kaum nennenswerte Torchancen zu Buche. Somit wundert es auch nicht, dass das 1:0 für die Gäste aus einem Standard resultierte. Nach einer Ecke köpfte Caroline Barr ein und brachte den TSV Limmer in Führung.
Im Anschluss an das Tor wurden die PSV Damen offensiver und versuchten den Ausgleich zu erzwingen. Lotta Paetzold und Jonna Bögershausen kamen zu weiteren Chancen für die Hildesheimerinnen und konnten den Ball aber nicht mehr im Tor unterbringen.
Somit endet der Ausflug in den Niedersachsen-Pokal für die PSVerinnen trotz einer ansprechenden Leistung und einem umkämpften Spiel bereits in der ersten Runde.

Die Niederlage ist verdammt bitter. Die Mädels haben heute alles reingeworfen, haben es dem Favoriten über 90 Minuten richtig schwer gemacht. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, mit ein bisschen mehr Glück können wir das auch für uns entscheiden und die Mannschaft hätte es sich mit dieser starken Teamleistung auch verdient gehabt.
resümierten die Trainer Kreter und Arzbach nach dem Spiel.