Der HC Eintracht Hildesheim bleibt auf dem Weg zur erneuten Titelverteidigung der Staffelmeisterschaft in der 3. Liga Nordwest. Gegen Aufsteiger Habenhausen brauchte HC aber etwas Anlaufzeig. Am Ende geriet der 30:20-Erfolg zu keiner Zeit in Gefahr.

Die Handballer von HC Eintracht Hildesheim haben auch ihr zweites Saisonspiel in der 3. Liga Nordwest gewonnen. Nach dem 32:19-Erfolg im Derby bei den Sportfreunden Söhre gelang auch im Heimspiel gegen den Aufsteiger ATSV Habenhausen ein 30:20-Erfolg. Allerdings brauchte das Team von Trainer Daniel Deutsch etwas Anlaufzeit. Nach der 6:2-Führung durch Rene Gruszka wurden die Gäste besser und Eintracht scheiterte immer wieder an ATSV-Torwart Mustafa Wendland. Bis zur Halbzeitpause verschenkten die Hildesheimer eine deutliche Führung. Jakub Tonar traf kurz vor dem Seitenwechsel zum 14:13, aber Kapitän Lothar von Hermanni scheiterte danach mit einem Strafwurf an Wendland. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die tapferen Bremer sogar ausgleichen. Niklas Mühlenbruch traf zum 14:14. Danach steigerten sich die Hildesheimer mächtig. In den restlichen 28 Minuten ließen Torwart Jan Wesemann (Titelfoto) und seine Vorderleute nur noch sechs Gegentreffer zu. Im Angriff zeigten sich die Hausherren zunehmend treffsicherer. Schnell wurde aus dem Unentschieden eine 19:15-Führung (39.). Der Eintracht-Rückraum zeigte sich nun sehr variabel und ideenreich. Als Matteo Ehlers in der 46. Minute zum 23:17 traf, war die Vorentscheidung gefallen. Der Schlusspunkt war aber dem besten Spieler auf der Platte vorbehalten. Torwart Wesemann, der 60 Minuten durchspielte, traf wenige Sekunden vor dem Ende zum 30:20. Sehr zur Freude der offiziell ausgezählten 1021 Fans in der Volksbank-Arena. Eintracht Hildesheim hat damit schon am zweiten Spieltag die Tabellenführung erobert.

Kreisläufer Robin Müller hat sich gegen die ATSV-Abwehr durchgesetzt.