Am vergangenen Wochenende fanden die ersten beiden Turniere der diesjährigen Next Gen in der Halle 39 statt.

Am Samstag fand das erste Turnier statt, gespielt wurde im Modus „Double in/Double out“. Bedeutet, man muss zum Start eines Legs ein Doppelfeld treffen, sowie zum Beenden. Aus 251 Teilnehmern konnten sich 128 für die Knockout-Runde qualifizieren, vor allem ein Hildesheimer konnte für Aufsehen sorgen. Finn Chudziak, 19 Jahre alt, spielte ein klasse Turnier und konnte sich bis ins Halbfinale spielen. Er schlug unter anderem den mehrfachen WM-Teilnehmer Dragutin Horvat im Achtelfinale mit 4:1. Angekommen im Viertelfinale konnte sich Chudziak nach einem 1:3 Rückstand noch erholen und schlug im Decider den Bremer Michael Klönhammer mit 4:3. Damit qualifizierte er sich für das Halbfinale, wo Kevin Troppmann wartete. Im Halbfinale war dann Schluss für den 19-jährigen Hildesheimer, er unterlag mit 1:5 gegen den späteren Sieger des Turniers. Insgesamt eine tolle Leistung von Finn Chudziak.

Am Sonntag fand dann das zweite Turnier im „FA Cup“ Modus statt, bedeutete jede Knockoutrunde wurde neu ausgelost. Erneut spielten einige Hildesheimer gut auf und qualifizierten sich für die Top 32 des Turniers. Erneut schaffte es Chudziak, sowie Marcel Erba, Jarod Becker und der Lühnder Mittelstürmer Cedrik Gartz. Für zwei war allerdings dann Schluss, Chudziak verlor gegen Klönhammer mit 1:4 und Gartz am Ende deutlich mit 0:4 gegen Hausotter. Dennoch schafften es mit Marcel Erba und Jarod Becker zwei Lokalmatadore in die Top 16. Beide konnten sich mit guten Leistungen durchsetzen und trafen dann im Achtelfinale aufeinander. Im Duell der Hildesheimer konnte sich Jarod Becker am Ende deutlich mit 4:0 durchsetzen und das Viertelfinalticket klarmachen. Dort erwischte Becker einen guten Start und setzte sich schnell mit 4:0 durch und zog ins Halbfinale ein. Sein Gegner dort war Dragutin Horvat, der bereits am Samstag gegen einen Hildesheimer gefordert war. Becker spielte allerdings ein starkes Spiel (90er Average) und gewann mit 5:2 ungefährdet. Somit zog Jarod Becker in sein erstes Finale bei der Next Gen ein und traf auf Michael Klönhammer. Allerdings konnte Becker seine starken Leistungen im Finale nicht ganz bestätigen und verlor mit 1:6. Dennoch ein überragender Tag des Hildesheimers.

Insgesamt ein wirklich erfolgreiches Wochenende, vor allem für die Hildesheimer Dartszene.

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