DIE CYCLOCROSS-BUNDESLIGA-SAISON STARTET TRADITIONSGEMÄSS IN BAD SALZDETFURTH. Am Wochenende des 16. und 17. Oktober beginnt die Bundesligasaison im Bike- und Outdoorpark.

Wenn man Olaf Nützsche in diesen Tagen ans Telefon bekommen möchte, dann muss man damit rechnen, dass es im Hintergrund auch mal lauter sein kann. „Die Hintergrundgeräusche sind alle ganz normal, ich bin fast den ganzen Tag auf der Strecke“, so Nützsche. Nützsche ist einer der Hauptorganistoren des BIKE OUTDOOR PARK (BOP) Bad Salzdetfurth. Gemeinsam mit den Mitgliedern aus dem Rapiro Cycling-Team und Bike Sport Bad Sazldetfurth organisiert er alles rund um die Läufe im Cyclocross.
Weil am kommenden Wochenden (16. & 17. Oktober) die ersten Bundesliga-Läufe im Cyclocross stattfinden, steht er aktuell unter Strom. „Es ist stressig, aber das gehört dazu. Alles gut“, entgegnet Nützsche mit großer Vorfreude. 

Der Saisonauftakt der Cyclocross-Bundesliga ist der Höhepunkt für die ‚Sportstadt Bad Salzdetfurth. Die Rennserie endet kurz vor der deutschen Meisterschaft. Weitere Stationen sind Düsseldorf, Lohne und der Münchener Olympiapark unter anderem. „Es gibt zwölf Rennen insgesamt“, verrät Nützsche. Auf das erste in den heimischen Gefilden ist er besonders stolz. „Die Strecke ist so gut wie noch nie – internationaler Standard“, so Nützsche. Lob hat er dafür von einem Team erhalten, dass aktuell Trainingslager im Kurort macht. Die haben gesagt: „Olaf, du kannst sofort international starten.“ Eine Anfrage gab es bereits, ob man sich in Bad Salzdetfurth vorstellen könnte, im kommenden Jahr ins internationale Geschäft des Cyclocross einzusteigen. „Ich würde auf jeden Fall“, erklärt Nützsche. Was das Besondere an ‚seiner Strecke‘ sei? „Es gibt in Deutschland keine Rennstrecke, die mit mehr Aufwand und mehr Liebe zum Detail gebaut wird. Es sieht einfach geil aus und dafür lieben es die Fahrer.“

Und auch neben dem Sport wird einiges geboten. „Auf dem Festplatz wird es richtig Jahrmarkt-Feeling geben, wie man das aus Belgien oder Holland kennt. Da ist das Volkssport“, erläutert Nützsche. Rund 300 Anmeldungen pro Tag liegen aktuell vor. Und das könnten noch mehr sein, weil es in NRW und Sachsen nicht parallel stattfindende Rennserien gäbe. Auch Zuschauer sind erlaubt, sogar ohne Begrenzung und ohne 2G- oder 3G-Regelung. Lediglich die Kontaktdaten müssen per Luca-App oder Kontaktnachverfolgungsbogen erfasst werden. Die Zuschauer können die gesamte Strecke super zu Fuß begutachten, müssen sich nur am mit Flatterband-abgesperrten‘ Weg ortientieren. Drei DJs sorgen in verschiedenen Streckenabschnitten für die musikalische Untermalung des Events. Es sorgt dafür, dass Nützsche sagt: „Es ist das größte Sportevent, was wir neben den Rennen in der Stadt jemals in Bad Salzdetfurth hatten. Man kann das nicht beschreiben, wenn man das nicht gesehen hat.“
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Parken man übrigens an der L490 gegenüber der Supermärkte Netto und Aldi.