Trotz Corona-Problematik hat der HC Eintracht Hildesheim sein gestriges Auswärtsspiel beim SV 04 Plauen-Oberlosa gewonnen. Cheftrainer Jürgen Bätjer verbuchte den Erfolg unter der Kategorie „Pflichtsieg“.

Wie bereits berichtet,, musste der HC Eintracht Hildesheim trotz coronabedingter Ausfälle zum Auswärtsspiel zum SV 04 Plauen-Oberlosa reisen. Die Mannen von Cheftrainer Jürgen Bätjer gewannen schlussendlich mit 28:21. „Das war ein Pflichtsieg, darunter muss man es abhaken“, so Bätjer kurz und knapp zum Spiel.
Ohne René Gruszka und Moritz Schade, dafür mit Sotirios Sarafis aus der Verbandsliga-Reserve kamen die Hildesheimer ordentlich in die Partie. Kay Behnke erzielte die 0:1-Führung, Lukas Schieb legte das 0:2 nach. Da waren bereits mehr als sechs Minuten gespielt. Die Hausherren trafen erst nach sieben Minuten das erste Mal (1:2). Eimantas Grimuta und Marko Matic bildeten den Innenblock. Dahinter zeigte Torwart Konstantin Madert eine gute Leistung, die auch Bätjer lobte: „Wir haben relativ wenig Tore kassiert, hatten einen super Konstantin Madert und haben gut gedeckt.“ Lothar von Hermanni und Jonas Richardt erhöhten für den HC auf 1:4. Kurzzeitig kamen die Gastgeber heran, konnten sogar ausgleichen (5:5), ehe von Hermanni (3) und Matic auf 5:9 stellten. Zur Pause führten die Hildesheimer mit 9:13. „Am Anfang hatten wir etwas Pech im Abschluss, aber man hat früh gesehen, dass nichts anbrennt“, so Bätjer.
Nach dem Seitenwechsel stellten die Hildesheimer dank eines vier Tore-Laufes auf 10:17. Von Hermanni, Matic, Winkler und Tonar hatten getroffen. Tonar baute die Führung sogar auf 10:18 aus. Diese Führung spielten die Hildesheimer in Halbzeit zwei souverän herunter und verbuchten den 21:27-Auswärtserfolg für sich. „Das war ein pflichtsieg, darunter muss man es abhaken, aber wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert“, so Bätjer.

Dennoch sah er auch etwas Positives im Ganzen. „Der Spielplan hat für uns gesprochen, denn für ein Spitzenspiel hätte es nicht gereicht. Wir haben noch Luft nach oben. Am Ende sind wir Profis und müssen funktionieren“, so Bätjer. Zudem blickte er auch über den Tellerrand der eigenen Staffel heraus: „Es gibt Konstanz und Potsdam, die sind beide noch zu null. Dann kommen wir mit zwei Minuspunkten. Das heißt, staffelübergreifend sind wir die drittbeste Mannschaft nach Minuspunkten und wir haben die wenigsten Gegentore kassiert. Das sind alles Fakten, die dürfen wir nicht unter den Teppich kehren. Mit dem Ziel und der Perspektive müssen wir aber auch konstatieren, dass wir noch eine Schippe drauflegen müssen.