Vierzehn Frauen- und neun Männerteams der Dritten Ligen und Regionalligen haben die Unterlagen zur Vorlizenzierung für die Saison 2023/24 bei der Volleyball Bundesliga (VBL) eingereicht. Nächste Etappen des Lizenzierungsverfahrens sind ein Workshop am 25. Februar sowie der finale Lizenzierungstermin am 2. Mai.

Neben der sportlichen Qualifikation stellt die Vorlizenzierung die notwendige Voraussetzung zum Aufstieg dar. Teams, die an dem Verfahren teilnehmen, sind jedoch nicht zwingend zum Aufstieg verpflichtet. Einige Vereine folgen der Empfehlung der Volleyball Bundesliga und nehmen bereits perspektivisch an der Standortbestimmung teil, um einen Aufstieg mittelfristig realisieren zu können. Die Aufstiegsaspiranten unterziehen sich einem umfangreichen Check, als dessen Ergebnis sich eine standortspezifische Perspektive für die 2. Bundesliga formulieren lässt. Wichtig dabei ist, dass der sportliche Erfolg und die Wirtschaftlichkeit eines Standortes im Einklang stehen.
„Wir freuen uns, dass unsere zahlreichen Gespräche im Vorfeld, bei denen wir mit Unterstützung des Bundesspielausschusses, den DLA-Vorsitzenden und Regionalspielwarten beziehungsweise den Staffelleitungen potentielle Aufsteiger auf der DVV-Ebene identifiziert und beraten haben, gefruchtet haben und zahlreiche Vereine den Schritt in die Volleyball Bundesliga wagen möchten“, so Daniel Sattler, Geschäftsführer der VBL.

Um die Vereine bestmöglich auf die kommenden Aufgaben und die Neuerungen in der 2. Bundesliga vorzubereiten, findet im Rahmen des DVV-Pokalfinals am 25. Februar ein Workshop für die Teams statt. Bei diesem werden Zugangsvoraussetzungen und Auflagen erläutert sowie gemeinsame Entwicklungsperspektiven der VBL aufgezeigt. Dabei können die Verantwortlichen konkrete vereins- und standortspezifische Fragestellungen adressieren. Die finalen Lizenzierungsunterlagen müssen bis zum 2. Mai eingereicht werden. Ende März und Anfang April fallen die sportlichen Entscheidungen über die Aufstiegsplätze in den Dritten Ligen.

Ligastruktur und Aufstiegssituation

Den Unterbau der 2. Volleyball Bundesliga Frauen und Männer bilden jeweils vier Dritte Ligen. Dabei bewerben sich die Teams aus den Staffeln Nord und West für einen Startplatz in der 2. Bundesliga Nord, die der Dritten Ligen Ost und Süd für die Teilnahme an der 2. Bundesliga Süd. Allerdings können nicht alle Interessenten im Männerbereich in der Saison 2023/24 in die zweithöchste Spielklasse aufsteigen. Die jeweiligen Meister der Dritten Ligen steigen direkt in die 2. Bundesliga auf. Falls in den Staffeln mehr Plätze frei sein sollten oder ein Meister einer Dritten Liga auf den Aufstieg verzichtet, können auch der Zweit- bzw. Drittplatzierte aufsteigen.
Bei den Frauen stellt sich die Situation aufgrund der Einführung der 2. Bundesliga Frauen Pro zur kommenden Saison anders dar. Da in der 2. Bundesliga Frauen Nord und Süd zusätzliche Plätze frei werden, kann einmalig ein vermehrter Aufstieg stattfinden, um die Regelstaffelstärke von 12 zu erreichen. Zudem steigen einmalig keine Mannschaften aus der 2. Bundesliga Nord und Süd der Frauen ab.

Die Teilnehmer zur Vorlizenzierung im Frauen-Bereich sind:

SC Potsdam II (Dritte Liga Frauen Nord), MTV Hildesheim, RC Sorpesee, SSF Fortuna Bonn, USC Münster II (alle Dritte Liga Frauen West), DJK Augsburg-Hochzoll, TSV TB München, VC DJK München-Ost-Herrsching, (alle Dritte Liga Frauen Ost), ProWIN Volleys TV Holz, SV Sinsheim, USC Konstanz (alle Dritte Liga Frauen Süd) sowie aus den Regionalligen SV Energie Cottbus (Regionalliga Frauen Nordost), Barock Volleys MTV Ludwigsburg (Regionalliga Süd) und VoR Paderborn (Regionalliga Frauen West).

Die Teilnehmer zur Vorlizenzierung im Männer-Bereich sind:

PSV 90 Dessau Volleys (Dritte Liga Männer Nord), DJK Delbrück, TSV Giesen Grizzlys II (beide Dritte Liga Männer West), L.E. Volleys, TSV Grafing, VC 2010 Eltmann (alle Dritte Liga Männer Ost), Barock Volleys MTV Ludwigsburg, TV Bühl und ASV Botnang (alle Dritte Liga Männer Süd).