Am Mittwochabend starteten die Fußballer des VfV 06 Hildesheim in die Vorbereitung für das Fußballjahr 2023. Mit dabei waren - wenig überraschend - die beiden Neuzugänge Erhan Yilmaz und Finn Kiszka (OSV Hannover). Derweil freute sich Trainer Markus Unger über den guten Zustand des Rasens auf dem C-Platz.

Sonntag mit dem ersten Tor

Pünktlich um 18 Uhr standen die Fußballer des Regionalligisten VfV Borussia 06 Hildesheim auf dem Trainingsplatz am Hohnsen. Trainer Markus Unger hatte zur ersten Trainingseinheit im neuen Jahr gebeten. Mit dabei waren auch die beiden Neuzugänge Finn Kiszka (OSV Hannover) und der vereinslose Erhan Yilmaz, deren Wechsel bereits vorher bekannt wurden. Kiszka hat bis Juni 2024 unterschrieben, Yilmaz bis zum Saisonende. Beim Training zeigten beide gleich mit einigen guten Aktionen, dass sie eine Bereicherung sein könnten. Das erste Tor erzielte aber ein alt eingesessener. Thomas Sonntag. 

Vier Spieler fehlen noch – Caiuby und Beister im Angebot

Nicht beim Trainingsauftakt dabei waren Kevin Kalinowski und Hassan El-Saleh, die entschuldigt fehlten. Zudem hat Fabian Henke den Verein verlassen und Emre Aytun spekuliert auf ein Probetraining bei einem türkischen Zweitligisten. Moritz Dittmann war ebenfalls nicht auf dem Platz. „Er ist krank“, sagte Teammanager Oliver Jonas nur kurz und knapp. Scheinbar ist der Abwehrspieler, der vor der Saison aus der U23 von Hannover 96 zum VfV wechselte nicht ganz zufrieden mit seinen Einsatzzeiten. Er brachte es gerade einmal auf 13 Kurzeinsätze und ist von einem Stammplatz weit entfernt. Das Thema Neuverpflichtungen ist ohnehin noch nicht ganz abgeschlossen. „Uns werden derzeit etliche Spieler angeboten. Unter anderem Cauiby oder Maxi Beister. Die passen aber definitiv nicht nach Hildesheim“, sagt Jonas über die in die Jahre gekommenen Ex-Profis (FC Augsburg und Hamburger SV). Interessant sind da schon eher vereinslose Spieler wie Kevin Wolf (zuletzt Carl-Zeiss Jena). Der gebürtige Sarstedter liebäugelt wohl aber mit höherklassigen Vereinen. Übrigens: Ein Abgang von Torjäger Moritz Göttel scheint aktuell ausgeschlossen. „Es gibt keine Schmerzgrenze“, betonte Jonas noch einmal. Ein Verlust des treffsichersten VfVer wäre zum jetzigen Zeitpunkt auch so etwas wie der sichere Abstieg in die Oberliga

Markus Unger lobt den Rasen – Testspiele in Gifhorn und Ahlen

Im Gegensatz zu Vorjahren stimmen die Trainingsbedingungen in dieser Winter. „Der Rasen ist in einem guten Zustand und auch die Flutlichter funktionieren einwandfrei. Da hat der Verein gute Arbeit geleistet“, lobt Markus Unger die Anlage rund um das Friedrich-Ebert-Stadion. In den kommenden Tagen wird der Coach seine Mannschaft deÖ öfteren auf den C-Platz bitten. Das erste Testspiel ist für den 15. Januar beim MTV Gifhorn geplant. Eine Woche später geht es zu RW Ahlen. Beim West-Regionalligisten ist Andreas Golombek Trainer. Unger und der Ex-VfV-Coach haben das Testmatch am Rande des EVI-Cups klar gemacht. Richtig ernst wird es am 29. Januar. Dann gastiert Teutonia Ottensen zum ersten Pflichtspiel des Jahres in Hildesheim.