Die beiden Handball-Oberligisten aus Hildesheim haben nach zwei spielfreien Wochen schwere Aufgaben vor der Brust.

Verschiedene Gefühlslagen bei den beiden Hildesheimer Handballteams der Oberliga Süd. Der Aufsteiger TuS GW Himmelsthür steht nach vier Spielen auf dem dritten Tabellenplatz und verlor dabei nur ein Spiel. Gegen den HSV Warberg/Lelm, TG Münden und der HSG Heidmark ging die Mannschaft von Neu-Trainer Kilian Kraft als Sieger von der Platte. Einzig gegen den HV Barsinghausen musste man sich geschlagen geben. Nachdem man sich in der Relegation nicht für die Regionalliga qualifizieren konnte, wurde Manager Ralf Weber aktiv und verpflichtete einige neue Spieler, die teils sogar Drittligaerfahrung haben. Vor allem der Transfer von Maximilian Hollstein von der zweiten Mannschaft vom TBV Lemgo war ein echter Glücksgriff. Hollstein traf in vier Spielen 27x und gehört damit zu den besten Torschützen der Liga. Auch Justus Krumwiede, der in der letzten Saison zum Team dazustoß, gehört mit 26 Treffern in die Top 5 der Liga. Nun kommt es am Samstag zu dem Topspiel für die Himmelsthürer. Mit dem VfL Hameln kommt der Vorjahres-Oberligist an die Fohlenkoppel. Der VfL verpasste die Regionalliga-Qualifikation knapp und will umso mehr in diesem Jahr dort hin. Das Team von Coach Marc Siegesmund gewann alle ihre Spiele und steht damit auf dem ersten Tabellenplatz. Anpfiff des Topspiels in Himmelsthür ist um 16:45 Uhr. Zur Vorbereitung auf das Topspiel absolvierte der TuS am vergangenen Montag ein Testspiel. Zu Gast war der Regionalligist Lehrter SV. Die Grün-Weißen konnten das Spiel mit 35:33 für sich entscheiden.

Auf der anderen Seite ist der Saisonstart für die SG Börde Handball eher suboptimal gestartet. Direkt im ersten Saisonspiel musste die Mannschaft von Georgi Nikolov eine bittere 31:30 Auswärtsniederlage hinnehmen. Zwar gewannen die Börde-Adler das darauffolgende Heimspiel gegen die HSG Schaumburg II deutlich mit 39:24, aber auch das zweite Auswärtsspiel beim HSV Warberg/Lelm ging denkbar knapp verloren. Gegen den TG Münden soll nun der zweite Saisonsieg her, um weiter den Anschluss an das obere Tabellenmittelfeld zu halten. Der TG Münden gewann erst ein Saisonspiel und erkämpfte sich in Warberg ein Unentschieden. Das Heimspiel der Börde-Adler wird aber nicht wie gewohnt in der Schellerter Sporthalle stattfinden, sondern erstmals in der Sporthalle in Söhlde, in der sonst die Jugendmannschaften oder andere Herren/Frauen-Teams ihre Spiele absolvieren. Anwurf ist dabei wie gewohnt um 19:30 Uhr. Nach dem Spiel gegen Münden, die auf dem achten Tabellenplatz stehen, kommen dann weitere schwere Aufgaben für die Börde-Handballer dazu. Eine Woche später geht es für das Team aus der Hildesheimer Börde zum Spitzenreiter VfL Hameln, ehe das Hildesheimer-Derby zwei Wochen später in der Volksbankarena stattfindet.