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Das war eine dominante Leistung. HC Eintracht Hildesheim hat das Spitzenspiel gegen Verfolger TSG AH Bielefeld klar und deutlich mit 37:25 gewonnen. 1725 Fans waren aus dem Häuschen.
Die Handballer von HC Eintracht Hildesheim haben im Spitzenspiel gegen die TSG AH Bielefeld ihre Muskeln spielen lassen. Gegen den Tabellendritten aus Ostwestfalen gewann Eintracht völlig verdient mit 37:25. In den ersten 25 Minuten war den Hildesheimern noch eine gewisse Nervosität anzumerken und es war das zunächst erwartete, schwere Spiel für HC. „Da leisten wir uns fünf technische Fehler und Ballverluste“, bemängelte Eintracht-Trainer Daniel Deutsch. Was sein Team danach aber zeigte, war schon fast ein perfektes Handballspiel. Eintracht führte zu diesem Zeitpunkt mit 10:9 und verwandelte damit den 3:6-Rückstand in eine Führung. Mit einer starken Abwehrleistung und einem wieder einmal überragenden Jan Wesemann im Tor kam der Eintracht-Express so richtig ins Rollen.
Gute Abwehrarbeit und ganz viel Dynamik
Die 1725 Fans in der gut gefüllten Volksbank-Arena sahen nun dynamischen Tempo-Handball. Insbesondere die Außen Lothar von Hermanni und Lukas Quedenbaum, aber auch Spielmacher Piet Möller profitierten vom schnellen Umschaltspiel der HC-Handballer. Beim Seitenwechsel hatten die Hildesheimer einen 16:11-Vorsprung herausgearbeitet.
TSG-Trainer vermisst bei seinem Team die Energie
Die Bielefelder hatten sich einiges vorgenommen. Umsetzen konnte die TSG die Ideen ihres Trainer Niels Pfannenschmidt aber in der Folge nicht mehr. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, aber Eintracht hat überragend gespielt. Wir wirkten in der Folge etwas müde. Mir hat auch die Energie von der Bank heute gefehlt“, sagte Pfannenschmidt nach dem Spiel. Die Hildesheimer dagegen kamen mit ganz viel Energie aus der Kabine. Abwehrchef Petar Juric, Quedenbaum und von Hermanni erhöhten binnen drei Minuten auf 19:11. Pfannenschmidt nahm schon früh seine dritte und letzte Auszeit. Damit konnte er die, wie entfesselt spielenden Einträchtler auch nicht stoppen. In der 41. Minute war das Spiel bereits entschieden. Der quirlige Möller traf dynamisch zum 26:13. Eintracht hatte doppelt so viele Treffer erzielt, wie der Gast aus Ostwestfalen. „Unser Tempo war heute der Schlüssel zum Erfolg“, sagte Trainer Daniel Deutsch nach dem Triumph.
Eintracht lässt maximal Ergebniskosmetik zu
Der Eintracht-Trainer wechselte fortan durch und gönnte seiner Start-Sieben einige Pausen. In den letzten zehn Minuten konnten die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Am deutlichen Eintracht-Sieg mit 37:25 änderte das nichts mehr. Die Hildesheimer hatten an diesem Abend richtig Lust auf einen deutlichen Sieg. „Das ist wichtig für uns. Den Jungs wird es richtig gut tun, dass sie ein Spitzenspiel mit zwölf Toren Unterschied gewonnen hat. Wir konnten bis zum Ende mit voller Kraft spielen. 19 Gegenstoßtore sind ein Beleg dafür“, sagte Deutsch. Die Mannschaft feierte nach der Schlusssirene ausgiebig den Sieg. Vor der VIP-Tribüne gab es laute Spitzenreiter-Rufe. Von der Haupttribüne wurde die LaOla-Welle gefordert. Das war wirklich ein perfekter Handball-Nachmittag. Die besten Eintracht-Werfer waren von Hermanni (11/3), Möller und Quedenbaum mit jeweils fünf Treffern. Der deutliche Erfolg war aber vor allem der mannschaftlichen Geschlossenheit zu verdanken. Durch den Express-Sieg hat sich Eintracht die Tabellenführung vom TV Emsdetten zurück geholt und den Abstand auf den drittplatzierten Wilhelmshavener HV auf fünf Punkte vergrößert. Bielefeld liegt punktgleich mit dem WHV auf Rang vier. Damit gehen die Hildesheimer mit einem feierlichen Gefühl in die Weihnachtspause. Am 18. Januar starten die Hildesheimer mit einem Auswärtsspiel beim ATSV Habenhausen in die Rückrunde.