Probst mit drei Toren

Unsere Erste hat am Sonntagnachmittag auch das siebte und letzte Heimspiel der Saison gewonnen und bleibt damit auf heimischem Platz ohne Punktverlust. Michael Menge und sein Co-Trainer Marius Meier überraschten mit der Aufstellung. Tizian März zwischen den Pfosten war allerdings kein Experiment, sondern bitteres Resultat der anhaltend kritischen Personallage. Menge selbst saß zudem als Ersatztorwart auf der Bank.

Die ersten 30 Minuten gehörten den Gästen vom SV Türk Gücü. Unsere Jungs schafften es nicht, ausreichend Druck aufzubauen und die Gäste im Spielaufbau zu stören. So kam Türk Gücü vergleichsweise leicht durchs Lamspringer Mittelfeld und erspielte sich einige Halbchancen, die aber nicht konsequent genutzt wurden. Der TuSpo versuchte es bis dahin meist mit langen Bällen. Der erste richtig gute Lamspringer Angriff war eine starke Kombination über die linke Seite und sofort wurde es im Sechzehner der Gäste gefährlich, Philipp Probst konnte die gute Gelegenheit aber nicht nutzen (34.). Nur wenig später wurde Niklas Augustin nach einer weiteren guten Kombination über links im Strafraum gefoult – Elfmeter. Norman Rostalski verwandelte gewohnt sicher zur Führung (37.). Nachdem Marvin Bruns mit einer exzellenten Grätsche den Ausgleich verhinderte (40.), traf Philipp Probst nach guter Vorarbeit von Marco Reski kurz vor der Pause zum 2:0 (44.).

Die erste gute Chance in Durchgang zwei gehörte den Gästen aus dem Hildesheimer Norden, Blenard Bytyqi traf allerdings nur das Außennetz. Mit zunehmender Spieldauer bekamen die Lamspringer Jungs immer mehr Ruhe und Kontrolle in ihre Aktionen. Einen Querpass von Jannik Becker nutzte Probst in der 68. Minute zum vermeintlich vorentscheidenden 3:0. Serhat Yilmaz stellte aber nur zwei Minuten später den Zwei-Tore-Abstand wieder her und verkürzte auf 3:1. Der TuSpo war also gewarnt, es in der Schlussphase nicht zu locker angehen zu lassen und die Mannschaft tat, was sie tun musste. Der eingewechselte Simon Wehe nutzte in der 74. Minute einen guten Ball von Jannik Becker und traf zum 4:1, ehe Probst in der Schlussminute den 5:1-Endstand besiegelte.

Am Ende eines fairen Fußballspiels steht ein verdienter Heimsieg, der aufgrund der ersten 30 Minuten und guter Tormöglichkeiten der Gäste für den ein oder anderen vielleicht etwas zu hoch ausfiel, am Ende aber das Ergebnis der brutalen Lamspringer Effizienz war. Was man in Himmelsthür noch liegen ließ, wurde heute eiskalt im Tor untergebracht. Das Waldstadion bleibt eine Festung – sieben Spiele, 21 Punkte, 25:7 Tore!

Am kommenden Sonntag folgt die nächste Auswärtsreise! Weitere Infos folgen…

#ImHerzenBlauWeiß