Am letzten Spieltag der Bezirksliga Staffel 4 gab es neben dem Abstiegskampf und dem damit verbundenen Klassenerhalt der Harsumer noch einen Dreikampf um den zweiten Tabellenplatz. Da der SV Newroz das Spiel in letzter Sekunde in Gehrden verlor, hatten Einum und Schliekum die Chance im direkten Duell den zweiten Platz zu erreichen. In Schliekum sahen die Zuschauer am Ende ein deutliches Ergebnis. Die Absteiger Drispenstedt und Hasede verabschieden sich mit einer Niederlage aus der Bezirksliga. 

Niederlagen für Absteiger Drispenstedt und Hasede

Da es um nichts mehr ging, wurde das Spiel Eintracht Hannover vs. TuS Hasede auf Samstag gelegt. Die Mannschaft von Milano Werner musste sich mit einer 2:0-Niederlage gegen das Tabellenschlusslicht aus der Bezirksliga verabschieden. Auch Drispenstedt, die am Sonntag den SV Ihme-Roloven zu Gast hatten, verabschiedeten sich mit einer deutlichen 1:6-Heimniederlage aus der Liga. Für das zwischenzeitliche 1:4 war Faisel Rachidi verantwortlich. 

Newroz verliert und Einum lässt Schliekum keine Chance

Der SV Newroz reiste stark dezimiert nach Gehrden. Spielertrainer Rezzan Bilmez, der nicht in der Starfelf stand, hatte nur einen Spieler auf der Auswechselbank. Gehrden war von Beginn an die aktivere Mannschaft, doch Newroz konnte das Spiel offen gestalten. In der 88. Spielminute wurde dann Valerie Hübner eingewechselt. Gehrden fragte im Vorfeld bei Newroz um Erlaubnis, eine Spielerin einzusetzen. Dies wurde sofort bejaht. Hübner wurde am Ende zu Matchwinnerin. Mit der letzten Aktion wurde sie im Strafraum freigespielt und bugsierte den Ball über die Linie zum 1:0. Durch die Niederlage hatten Schliekum und Einum im direnten Duell die Chance auf den zweiten Platz. 

In Schliekum waren die Einumer im ersten Durchgang das bessere Team. Lars-Michel Riebesell sorgte in der 18. Spielminute für die 0:1 Führung. In der 32. Minute erhöhte Dustin Sonnefeld mit einem direkt verwandelten Freistoß auf 0:2. Nach dem Seitenwechsel verpassten Nils-Simon und Lars-Michel Riebesell gute Chancen. Auf der Gegenseite hätte Schliekum nach zwei Riesenchancen den Anschlusstreffer erzielen müssen. Doch es blieb zunächst beim 0:2. Für die Entscheidung sorgte dann in der 72. Minute Nils-Simon Riebesell, der nach starker Vorarbeit von Kapitän Johannes Heidrich zum 0:3 einschob. In der 76. Minute schwächte sich Schliekum mit einer Roten Karte nach einer Tätlichkeit selbst. 
Für den Schlusspunkt sorgte in der 90. Minute Lars-Michel Riebesell, der nach Pass von seinem Bruder Nils-Simon den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Durch den Doppelpack schnappte sich der Stürmer die Torjägerkanone mit stolzen 26 Treffern.