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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Volleyball-Bundesligist Helios Grizzlys Giesen hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und den kanadischen Außenangreifer Sam Cooper verpflichtet. Er soll Diagonalangreifer Radoslav Parapunov ersetzen, der seinen Vertrag aufgelöst hat.
Das ging dann alles ganz schnell. In der vergangenen Woche bat Diagonalangreifer Radoslav Parapunov die Helios Grizzlys Giesen um die Vertragsauflösung. Kurz vor dem Heimspiel am Mittwoch gegen den VfB Friedrichshafen haben die Grizzlys Außenangreifer Sam Cooper verpflichtet. Diagonalangreifer Parapunov wurde erst im Sommer aus dem Iran verpflichtet. Nach den ersten beiden Saisonspielen in der Volleyball-Bundesliga stellten beide Seiten fest, dass es nicht passt. „Das passiert. Rado hat in der Zeit bei uns alles gegeben. Es hat aber nicht gepasst“, sagte Giesens Trainer Itamar Stein. Da die Saison schon läuft und nur wenige Spieler aktuell auf dem Markt sind, war es nicht einfach einen Ersatz für den bulgarischen Nationalspieler zu finden. In der vergangenen Woche sind Trainer Itamar Stein und Manager Sascha Kucera dann doch fündig geworden. Am Montag traf Cooper in Hildesheim ein. Der kanadische Außenangreifer spielte zuletzt beim polnischen Vizemeister Warta Zawiercie, der vom deutschen Nationaltrainer Michal Winiarski gecoacht wird. Zum Saisonende war Cooper mit seiner Einsatzzeit in Polen nicht zufrieden und er verließ den Vizemeister. Zuletzt hielt Cooper sich in Kanada fit. „Ich habe bei meiner College-Mannschaft mittrainiert“, sagte der 23-Jährige. „Am Donnerstag meldeten sich dann die Grizzlys bei meinem Berater und am Sonntag habe ich mich auf den Weg nach Hildesheim gemacht“, ergänzt der Neuzugang. Am Montag traf Cooper (Titelfoto links) in Hildesheim ein und wurde von Teammanagerin Vanessa Persson in Empfang genommen. „Das ist eine gute Lösung nach dem Weggang von Rado. Sam hat jetzt dreimal mittrainiert und wir haben gesehen, welche Qualitäten er mitbringt. Er kann eine Verstärkung werden“, sagt Trainer Stein. „In der Annahme ist er richtig stark und wenn er sich an das neue Umfeld und die Spielzüge gewöhnt hat, wird er uns auch im Angriff helfen. Dass wir zu diesem Zeitpunkt einen Spieler dieser Qualität bekommen, ist beachtlich“, sagt Manager Sascha Kucera.
Außenangreifer Mark Rura wird umgeschult
Trainer Stein stellt sein Team nun etwas um: Im Diagonalangriff steht nur noch Routinier Hauke Wagner zur Verfügung. Da der Transfermarkt nicht viel hergab, wurde eben Außenangreifer Cooper verpflichtet. Und der junge Außenangreifer Mark Rura wird nun quasi umgeschult und kommt auf der Diagonalposition zum Einsatz. Über Außen hat Stein mit Cooper, Ethan Camplin, Jori Mantha und JT Hatch die Qual der Wahl. Den VfB Friedrichshafen können die Giesener mit der Last-Minute-Verpflichtung wohl nicht überraschen. Am Mittwochmorgen trafen sich beide Teams in der Volksbank-Arena. Erst trainierten die Grizzlys, dann der VfB. Während des Wechsels sahen die Friedrichshafener Giesens Neuen. Cooper begrüßte auch gleich seinen Landsmann Jackson Young. „Wir kennen uns aus der Nationalmannschaft“, sagte Cooper am Mittwochmittag. Ob Cooper am Abend Einsatzzeiten bekommt und sich beide auf der Platte begegnen, entscheidet Trainer Itamar Stein kurzfristig. Indes hofft Teammanagerin Vanessa Persson auf den Überraschungseffekt. „Ich glaube schon, dass sich die VfB-Scouting-Abteilung mit unserem Last-Minute-Transfer beschäftigen wird. Übrigens: Es gibt noch einige Restkarten an der Abendkasse. Aufschlag zwischen den Grizzlys und dem VfB ist um 19 Uhr.