Knapp 90 Minuten zum Rapport bei den Bossen: Die VfV-Trainer Hartmann und Vucinovic dürfen weitermachen

Am Samstag kamen die Oberliga-Fußballer des VfV 06 Hildesheim gegen die II. Mannschaft des SV Meppen nicht über ein mageres 1:1-Unentschieden hinaus. Die Hoffnungen auf den Regionalliga-Aufstieg schwinden. Die sportlichen Darbietungen im Fußballjahr 2025 lassen zu wünschen übrig. Nur fünf Punkte auf vier Spielen stehen zu Buche. Beim Blick auf die Tabelle ist Platz zwei durchaus noch zu erreichen, allerdings ist das in der aktuellen Form schwer vorstellbar. Die Stimmung an der Pottkuhle ist nicht gerade euphorisch. Am Sonntag saßen die Bosse Michael Salge, Achim Balkhoff und Omar Fahmy zusammen und analysierten die sportliche Situation. Am Montag mussten die Trainer Marcel Hartmann und Marc Vucinovic vor dem Training bei Salge, Balkhoff und Fahmy antreten. Nach knapp 90 Minuten in den Räumen der Geschäftsstelle, gingen die Trainer anschließend etwas verspätet zur Mannschaft. Erst kam es zur Videoanalyse des Meppen-Spiels, dann stand das Montagstraining auf dem Programm. Nach dem Rapport steht fest, beim VfV 06 wird es aktuell keine Trainerdiskussion geben. Hartmann und Vucinovic dürfen bis zum Saisonende weitermachen, bevor Ridha Kitar übernehmen wird. „Wir haben die Situation gemeinsam analysiert. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Es wird aktuell keine Veränderung auf der Trainerposition geben“, sagte Omar Fahmy auf Sportnews-Nachfrage. Mehr wollten alle Beteiligten nicht sagen.

Was ist der Treueschwur am Ende wert?

Ein vorerst durchaus eindeutiges Zeichen. Damit dürften der Mannschaft nun die Ausreden fehlen. Das Team ist jetzt gefragt. Ein versöhnlicher Saisonabschluss muss her. Dazu wäre auch der Finaleinzug im Landespokal hilfreich. Ostermontag treffen die VfVer auf den BSV Rehden. Ein Sieg und die Hildesheimer sind nur noch einen Schritt vom erneuten Einzug in den DFB-Pokal entfernt. Was der Trainerschwur allerdings wert ist, wenn die Ergebnisse in den nächsten Wochen nicht stimmen, bleibt abzuwarten.