Am Sonntag präsentiert sich der neue HC Eintracht Hildesheim erstmals vor heimischer Kulisse. 500 Zuschauer können dabei sein, eine Ausnahmegenehmigung für mehr war noch nicht bestätigt. 

Sie hätten sich sicher mehr gewünscht, aber aufgrund der neuesten Corona-Verordnung dürfen am Sonntag um 17 Uhr zum ersten Heimspiel des HC Eintracht Hildesheim gegen die Reserve des SC DHFK Leipzig nur 500 Zuschauer in die Volksbank-Arena. 

Die Neuzugänge kennen die gute Stimmung leider nur vom Hörensagen, aber Sonntag reichen auch 500 Zuschauer, denn die sind handballverrückt und machen genug Alarm.
Eintracht-Trainer Jürgen Bätjer über die Kulisse

Grundsätzlich waren sowohl Trainer Bätjer, als auch Sportdirektor Martin Murawski und Kapitän Lothar von Hermanni auf der gestrigen Pressekonferenz zufrieden mit dem ersten Auftritt in Stralsund. Ein 38:33-Sieg stand am Ende zu Buche. Zu kritisieren hatten alle dennoch die Defensivarbeit, die ausbaufähig sei. 

Verteidigen ist keine Frage der Mentalität, es ist eine Sache der Selbstverständlichkeit. Jeder der hier ist hat den Anspruch, höher als dritte Liga zu spielen.
Bätjer über das Rückzugsverhalten

Nun kommt mit der Bundesligareserve des SC DHFK Leipzig eine „dynamische und junge Mannschaft, die nach vorne spielt“, wie es der Trainer beschreibt. Der übrigens nahezu aus dem Vollen schöpfen kann, denn in dieser Woche stieg auch Lukas Schieb wieder ins Training ein. Verletzte gibt es nun keine mehr, ob Schieb bereits eine Option für Leipzig sei ließ Bätjer offen. 
Kapitän von Hermanni erwartet übrigens nicht mehr Druck als sonst. 

Es gibt ja schon länger den Anspruch in die zweite Liga zurück zu kehren. Vielleicht ist nur jetzt das Material dafür vorhanden.
Lothar von Hermanni über möglichen Druck