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Autohaus Hermann in Hildesheim
Die Hildesheim Invaders haben am Wochenende in der ERIMA German Football League (GFL1) den zweiten Sieg in Folge eingefahren. Beim Gastspiel im Allgäu setzten sich die Niedersachsen in einem torreichen Duell mit 42:35 (7:7, 14:12, 14:16, 7:0) gegen die Allgäu Comets durch.
Rund 600 Kilometer Anreise hatten die Invaders für ihr zehntes Saisonspiel auf sich genommen. In Kempten traf das Team von Headcoach Marcus Herford auf stark ersatzgeschwächte Gastgeber, die auf ihren etatmäßigen Quarterback und Kicker verzichten mussten. Dennoch verlangten die Comets den Hildesheimern bis in die Schlussminuten alles ab.
Die Partie begann ausgeglichen. Beide Teams profitierten von Ballverlusten des Gegners, ehe Runningback Matti Probst für die ersten Punkte der Gäste sorgte. Doch die Comets antworteten prompt und stellten früh auf 7:7. Im zweiten Viertel bestimmten vor allem die Big Plays das Geschehen: Hildesheims Quarterback Hendrik Scharnbacher fand gleich zweimal seine Receiver in der Endzone, während Kempten mit einem abgefangenen Ball sowie Läufen von Ersatz-Quarterback Geoffrey Greene im Spiel blieb. Zur Halbzeit lagen die Invaders knapp mit 21:19 vorn.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Comets zwischenzeitlich die Führung und stellten auf 35:28. Hildesheim ließ sich davon jedoch nicht beirren: Erst sorgte Keelan Cole mit einem langen Touchdown für den Ausgleich, anschließend bediente Vincent McDonald denselben Spieler per Trickspielzug zum 35:35. Im letzten Abschnitt entschieden die Gäste schließlich die Partie für sich. Ein Pass auf Pieter Solf brachte die Invaders wieder nach vorn, ehe die Defense in den Schlussminuten mit einer Interception den Sieg absicherte.
„Die Comets haben trotz ihrer Personalsituation sehr stark gespielt und uns einen harten Fight geliefert. Am Ende sind wir froh über die Punkte, wissen aber auch, dass wir unsere Fehler künftig reduzieren müssen“, sagte Headcoach Herford nach der Begegnung.
Mit nun vier Siegen aus zehn Spielen konnten die Invaders den Rückstand auf die Playoffplätze etwas verkürzen und sich neues Selbstvertrauen erarbeiten. Für die Allgäuer bleibt trotz der Niederlage die Erkenntnis, auch in schwieriger Lage konkurrenzfähig zu sein.

