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Beim Nachholspiel des VfV 06 gegen den 1. FC Germania Egestorf/Langreder gab es auf der Tribüne viel Gesprächsstoff. Die anstehenden Duelle gegen den SV Atlas Delmenhorst waren dabei ein Thema.
Der VfV 06 Hildesheim hat sein Nachholspiel in der Oberliga gegen den 1. FC Egestorf/Langreder mit 5:3 gewonnen . Durch den Sieg im Verfolgerduell sicherten sich die Hildesheimer aktuell Platz zwei. Ballermann Finn Kiszka setzte seinen Lauf fort. Der Stürmer erzielte vier Treffer und schaffte es nun auf zehn Tore in drei Spielen. Mehr zum Spiel folgte später. Unter den 525 Zuschauern im Friedrich-Ebert-Stadion waren einige interessante Gesichter.
Bastian Fuhrken, sportlicher Leiter beim SV Atlas Delmenhorst nahm die 190 Kilometer auf sich um die beiden Kontrahenten im Kampf um Platz zwei live unter die Lupe zu nehmen. Die Delmenhorster sind am letzten Spieltag (Pfingstmontag) in Hildesheim zu Gast. Dabei könnte es zum direkten Duell im Kampf um Platz zwei kommen. Der berechtigt am Ende zur Teilnahme an der Relegation zur Regionalliga. Fünf Tage später kommt Atlas erneut nach Hildesheim. Dann steht das Pokalfinale im Niedersachsenpokal auf dem Programm. Fuhrken tauschte sich dazu kurz mit den VfV-Verantwortlichen Achim Balkhoff, Michael Salge und Helmuth Löhr aus. Für das Pokalfinale, das in einer Livekonferrenz in der ARD übertragen wird, gibt es einiges abzustimmen. Ende Mai wird es also zwei heiße Duelle zwischen dem VfV und Atlas geben.
Ebenfalls auf der Tribüne waren drei Volleyballer der Helios Grizzlys, die gerade erst im Halbfinale am VfB Friedrichshafen scheiterten. Die Angreifer Jori Mantha, JT Hatch (hat gerade seinen Vertrag verlängert) und Zuspieler Jan Röhling saßen auf der Tribüne und drückten dem VfV die Daumen. Die Volleyballer waren eine Art Glücksbringen.
Handball-Trainer Sven Lakenmacher saß mit dem Vater von Egestorf-Spieler Nick Bode und dem verletzten Egestorf-Spieler Hannes Milan auf der Tribüne. Milan ist im übrigen Torjäger bei den Germanen und kam bislang auf 13 Treffer in dieser Saison.
Sicher auch ein interessanter Mann für den VfV, der in der Offensive mit Ballermann Kiszka und Can Gökdemir sowie Fred Mc Mensah aktuell stark aufgestellt ist. Lakenmacher indes fühlt sich in seiner Sportart sichtlich wohler. „In der Halle ist es wärmer“, sagte der Sportfreunde-Trainer, der am Saison in Söhre aufhören wird.
Ein Ex-VfVer war ebenfalls da und schaute sich die Ex-Kollegen an. Mittelfeldspieler Silas Steinwedel, der aktuell beim Regionalligisten TSV Havelse unter Vertrag steht, ist zurzeit vom Pech verfolgt. Eine Knieverletzung erweist sich als langwierig. „Ich befinde mich im Aufbautraining“, sagte Steinwedel, der seit einigen Monaten kein Spiel mehr bestritten hat.
Vieles deutet darauf hin, dass sein Vertrag in Havelse nicht verlängert wird. Ein mögliche Alternative wäre, dass sich Steinwedel bei vollständiger Fitness beim VfV für einen Vertrag empfehlen kann. Das ist aber Zukunftsmusik. Und dann waren da noch zwei mit Bezug zu Arminia Hannover im Stadion. Ex-Trainer Semir Zan, der den VfV sehr interessant findet unterhielt sich mit Linksaußen Pino Ballerstedt. Pikantes am Rande: Was macht der VfV, wenn er doch noch in die Regionalliga aufsteigen sollte? Zan, der in dieser Saison schon öfter beim VfV vorbeischaute, ist im Besitz einer A-Lizenz, die in der Regionalliga erforderlich ist. Im Gegenteil zum künftigen Trainerduo Marcel Hartmann und Marc Vucinovic. Neben einem turbulenten 5:3 mit acht Toren gab es eben auch viel Gesprächsstoff auf der Tribüne. Das war ein unterhaltsamer Mittwochabend im Friedrich-Ebert-Stadion.