Am Samstag um 18.00 Uhr steht dem HC Eintracht Hildesheim in der Wilhelmshavener Nordfrost-Arena, in der der Wilhelmshavener HV als Gastgeber wartet, vor der bisher größten Herausforderung der noch jungen Saison.

Nach dem für sie spielfreien letzten Wochenende will die Mannschaft mit viel Schwung und Tempo in die Partie gehen, um auch diese Aufgabe verlustpunktfrei zu meistern.
Keine Überraschungen gab es am letzten Spieltag der Staffel Nord-West, alle Teams im oberen Tabellendrittel hielten sich schadlos, während der HC Eintracht Hildesheim das freie Wochenende genießen konnte. Spenge besiegte Gummersbach II klar, der TV Emsdetten setzte sich in Baunatal sicher durch, der neue Spitzenreiter TSG A-H Bielefeld fertigte Söhre deutlich ab und der Eintracht-Gegner Wilhelmshaven gewann gegen die Ahlener SG. Neben den Hildesheimern sind Bielefeld und Emsdetten noch ohne Verlustpunkt, der Wilhelmshavener HV ist mit einem Minuspunkt belastet, aber ebenfalls noch unbesiegt in dieser Saison. Am kommenden Wochenende müssen die Bielefelder im Ostwestfalenderby beim Team HandBALL Lippe II antreten und der TV Emsdetten steht bei den SGSH Dragons vor einer eher leichten Aufgabe.

Ganz anders sieht es dagegen für den HC Eintracht Hildesheim aus, denn in der Wilhelmshavener Nordfrost-Arena wartet ein starker Gastgeber, der sicher der bisher schwerste Gegner in der bisherigen Spielzeit sein wird. Das sieht auch Daniel Deutsch so.

Wilhelmshaven verfügt über eine sehr erfahrene Mannschaft mit einem erfahrenen Trainer. Auch wenn der Kader klein ist, so haben sie acht oder neun Spieler in ihren Reihen, die auf sehr hohem Niveau spielen

Personell kann Deutsch aus dem Vollen schöpfen, vermutlich werden bis auf Jorit Reshöft alle Spieler zur Verfügung stehen. Die ersten drei Spiele hat Hildesheim sehr erfolgreich absolviert, genug Selbstbewusstsein ist also vorhanden. Auch wenn die Spielstärke der ersten Gegner nicht an das Wilhelmshavener Niveau herangereicht hat, reist die Mannschaft zuversichtlich an den Jadebusen.
Drei Siege und ein Unentschieden in Hagen am ersten Spieltag stehen bisher in der Bilanz des WHV. Trainer Christian Köhrmann hat einen eng begrenzten Kader zur Verfügung, in dem allerdings bekannte Namen auftauchen. Das Torwartduo bilden wie im letzten Jahr Jakub Lefan und Konstantin Madert, im Feld sind Mittelmann Matej Kozul, Kreisläufer Tim Düren, Jonas Schweigart und der Halbrechte Rene Drechsler auch in hiesigen Breitengraden bekannte Namen. Rechtsaußen Josip Repusic spielt ebenfalls bisher eine erfolgreiche Saison. Die Mannschaft stellt eine hart arbeitende Defensive mit einer stabilen 6:0 Abwehr, gegen die die Hildesheimer vollen Körpereinsatz zeigen müssen, wenn sie zu erfolgreichen Abschlüssen kommen wollen.