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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Das ging schnell. Innerhalb von etwas mehr als einer Stunde schlugen die Helios GRIZZLYS Giesen den Gast aus Tirana mit 3:0. Nach dem 3:1-Sieg in Albanien zogen die Volleyballer locker in die nächste europäische Pokalrunde ein.
GRIZZLYS dominieren gegen SK Tirana im ersten Satz nach Belieben
Vor 927 Zuschauenden rotierte Itamar Stein deutlich und schickte mit Noah Baxpöhler, Lorenz Karlitzek und Niklas Breilin nur drei seiner Stammkräfte auf das Feld. Hinzu gesellten sich noch Kapitän Hauke Wagner, Jori Mantha, Maciej Borris und Zuspieler Jan Röling. Der angeschlagene Jakob Günthör wurde wie Michiel Ahyi, Ilya Goldrin und Fedor Ivanov das gesamte Spiel über geschont.
Im ersten Satz zeigten die GRIZZLYS dann direkt, dass sie trotz zuletzt großem Pensum an Spielen den Sack schnell zu machen wollten. Es begann ein Ass-Festival, das erst im dritten Satz langsam abflachen sollte. Nach insgesamt fünf Assen und vielen weiteren starken Aufschlägen nahm der Tirana-Coach Arben Sako beim 12:3 bereits seine zweite Auszeit, seine Mannschaft wachte aber auch in der Folge nicht auf. Da half auch ein Doppelwechsel nichts. Über 16:5 und 18:8 – Mantha packte einen Monsterblock aus – entschieden die Giesener den ersten Satz locker mit 25:11 für sich. Bereits jetzt hatten das Team von Itamar Stein sieben Asse erzielt. Die Tiraner Annahme wackelte immer wieder bedenklich.
Baxpöhlers Aufschlagserie sorgt für hohen Satzgewinn
Als Jan Röling mit dem nächsten direkten Aufschlag ins Feld den zweiten Satz eröffnete, glaubte wohl keiner mehr an ein Comeback der Albaner. Und das sollte sich in den Folgeminuten auch bestätigen. Mantha schaffte mit den Assen neun und zehn den 4:1-Vorsprung seines Teams. Kapitän Wagner schloss sich kurz darauf mit einem weiteren sensationellen Aufschlag an. Die Gäste wussten in dieser Phase überhaupt nicht, wie sie mit der Wucht der GRIZZLYS umgehen sollten. Karlitzek erzielte wenig später mit einem schönen Angriffsschlag das 10:6, erst jetzt wachte Tirana etwas auf und konnte nach einer kleinen Serie zum 11:11 ausgleichen. Röling sorgte mit einer Folge guter Aufschläge, die immer wieder zu leichten Punkterfolgen führten, für das 15:11. Nun gelang den Gastgebern wieder nahezu alles. Doch Tirana wollte sich nicht abschütteln lassen und kam beim 16:15 stark zurück. Aber dann drückten die GRIZZLYS wieder richtig aufs Gas. Noah Baxpöhler, eigentlich nicht bekannt für seine Aufschläge sondern eher für seine gute Blockarbeit, war bis zum Satzende nicht mehr von der Linie zu holen. Tirana kam mit den Float Aufschlägen des 2,09m großen Mittelblockers überhaupt nicht zurecht. Vom 23:15 bis zum 25:15 wagte sich Baxpöhler sogar an Sprungaufschläge und erzielte drei weitere Asse – 2:0. Bereits jetzt war der Achtelfinaleinzug sicher, weil das Hinspiel bereits mit 3:1 gewonnen wurde. Trotzdem wird beim CEV Challenge Cup noch der dritte Satz ausgespielt.

GRIZZLYS lassen auch im Bonussatz nicht locker
In dritten Durchgang gelang den GRIZZLYS ein Start-Ziel-Sieg. Über den gesamten Satz hinweg führten die Giesener und ließen die Gäste nur ab und zu an einer Führung schnuppern. Vor allem Mantha und Wagner setzten ihre starke Leistung fort. Röling zog immer wieder gut die Fäden und Karlitzek war immer wieder durch harte Angriffsschläge erfolgreich. Über 5:2, 11:9 und 19:17 unterlief den GRIZZLYS kaum ein Fehler. Dafür half Tirana immer mal wieder mit Unkonzentriertheiten aus, wie beim Rotationsfehler, der zum 19:17 führte. Kurz darauf glichen die Gäste doch noch einmal aus (19:19), aber nach einer Auszeit von Stein ließen sich die Giesener den Satz nicht mehr nehmen. Ab dem 20:20 legte Mantha eine Aufschlagserie hin. Wagner konnte beim 24:20 erneut einen echten Highlightschlag präsentieren. Der letzte Punkt des Abends, wie sollte es anders sein, war das gefühlt 20. Ass der GRIZZLYS.

Das 3:0 war ein echter Beweis für die aktuell starke Form der Giesener und vor allem auch für die Tiefe im Kader. Trotz des Schonens einiger Stammkräfte zeigte das von Manager Sascha Kucera zusammengestellte Team eine blitzsaubere Leistung. In der nächste Runde wartet dann der Gewinner aus der Paarung McDonalds Ried gegen Steaua Bukarest. Für die GRIZZLYS geht es am Samstag in der Giesener Schachtarena weiter gegen den TSV Haching München.

