Im letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde kassieren die Helios GRIZZLYS Giesen bei den WWK Volleys Herrsching eine klare Niederlage. Herrsching bleibt damit ein wunder Punkt in dieser Saison, dennoch haben die GRIZZLYS kommenden Samstag alles in eigener Hand. 

Keine 48 Stunden nach dem Punktgewinn beim VfB Friedrichshafen ist es den Helios GRIZZLYS Giesen nicht gelungen, sich einen Vorteil für den letzten Spieltag (Samstag, 06. März) zu verschaffen. Nach einer netto Spielzeit von 82 Minuten stand eine 0:3-Niederlage in Herrsching am Ammersee zu Buche. 
Damit ist auch klar: Im letzten Spiel, kommenden Samstag gegen die Netzhoppers, brauchen die Giesener auf alle Fälle einen Sieg. Um auf Nummer sicher zu gehen und nicht auf das Geschehen in Bühl schauen zu müssen, sogar ein klarer Sieg (3:0/3:1).

Herrsching, ein wunder Punkt

Die WWK Volleys Herrsching bleiben in der aktuellen Spielzeit ein wunder Punkt für die Helios GRIZZLYS. In drei Spielen (2x Liga, 1x DVV-Pokal) gelang kein Sieg, lediglich einen Satz konnten die Giesener für sich verbuchen. Nach dem 2:3- beim VfB Friedrichshafen hatte GRIZZLYS-Geschäftsführer Sascha Kucera gehofft, die Mannschaft könne befreit und ohne Druck in Herrsching aufspielen, viel zu sehen war davon allerdings nicht. 

Im Vergleich zum Spiel in Friedrichshafen veränderte Trainer Stein seine Startformation nicht, erneut erhielten Merten Krüger, Hauke Wagner, Anton Menner, Stijn van Tilburg, David Seybering, Pearson Eshenko und Milorad Kapur das Vertrauen. 
In Durchgang eins wechselte die Führung mehrfach, den besseren Start hatten die Herrschinger, die schnell 4:1 führten. Aber die GRIZZLYS kämpften sich immer wieder zurück, wehrten sogar drei Satzbälle beim Stand von 24:21 ab. Auch den vierten Satzball konnte Hauke Wagner abwehren, ehe Jalen Penrose mit einem Ass für das 27:25 für Herrsching sorgte. 

In Satz zwei erarbeiteten sich die Mannen von Trainer Itamar Stein zur ersten technischen Auszeit eine 5:8-Führung. Doch beim 11:11 hatten die Volleys aus Herrsching durch die starken Jori Mantha und den Ex-GRIZZLY David Wieczorek ausgeglichen. Wenig später führten sie bereits mit 14:12 wieder. Zum Satzende (21:18) setzten sich die Herrschinger etwas mehr ab. Am Ende standen erneut vier Satzbälle zu Buche, lediglich einen konnten die Giesener abwehren, sodass Dorde Ilic den Satz zum 25:21 zumachte. 
Im dritten Satz brachte Stein dann Jan Röling für Merten Krüger im Zuspiel, weiterhin blieben die Spielstände eng, doch das bessere Ende hatten erneut die Herrschinger für sich. Über 6:5 lagen die Giesener kurzzeitig 10:6 hinten, kämpften sich aber zurück. Der inzwischen eingewechselte Mittelblocker Magloire Mayaula verstärkte den Block, sodass die Giesener bei 15:15 wieder ausgleichen konnten. In der Crunchime konnten sie sich sogar vier Satzbälle sichern, aber alle wehrte Herrsching ab. Ausgerechnet Ex-GRIZZLY David Wieczorek nutzte dann den ersten Matchball zum 30:28 für die Gastgeber, die damit ihren 3:0-Heimsieg unter Dach und Fach brachten. 
Die silberne MVP-Medaille sicherte sich zum dritten Mal in Folge Pearson Eshenko.