Da war mehr drin. Auch im dritten Saisonspiel blieben die U18-Wasserballer des HSC Hellas-1899 in der Bundesliga ohne Punkte. Bei der DhfK Leipzig unterlagen sie knapp mit 10:12 (3:2, 2:5, 2:2, 3:3), die erhoffte Überraschung blieb aus.

Bildunterschrift: Stark in Form – Hellas-99-Allrounder Valentino Abriata traf zweimal gegen Leipzig. Foto: Gerhard Peisker

Dabei sah es zwischenzeitlich so aus, als könnten die Hildesheimer aus dem fremden Becken etwas mitnehmen und sich das erste Adventswochenende versüßen. Schon im ersten Angriff traf Center Laurin Göhres zum 1:0. Nach zwei Wochen Corona-Pause mischte er wieder mit und erzielte drei Tore, auch wenn er noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. „Um hier zu gewinnen, müssen wir die klaren Chancen auch rein machen“, sagt Trainer Dirk Schütze und hat dabei vor allem eine umkämpfte Phase im zweiten Viertel im Blick, die am Ende den kleinen Unterschied ausmachte. Beim Stand von 3:4 vergaben die Hildesheimer binnen weniger Minuten zwei Strafwürfe, auch die drei Überzahlsituationen blieben in der Partie ungenutzt. Die Leipziger machten es besser, brachten ihre Vorteile durch und lagen in der zweiten Hälfte immer ein oder zwei Tore vorne. „Uns fehlte der Dampf, um das Ding nochmal drehen zu können“, sagt Dirk Schütze. Das lag auch daran, dass der DHfK gut trainiert ist und keinen Deut nachließ. 

Aber die Hellenen haben schon bald eine Chance auf die Revanche. Am Samstag, 14. Dezember, um 18 Uhr kommt Leipzig zum ersten Heimspiel der Saison ins Wasserparadies. Da wollen sich der starke HSC-Kapitän Laurits Bauckholt und seine Kollegen die Punkte angeln. Dirk Schütze: „Das ist machbar, wird aber sicher nicht leichter als heute.“

Hellas-99: Nils Feldmann, Julius Zimmermann (im Tor), Tjark Roth, Keith Meier, Stig Telle (2 Tore), Carl Warsewa, Sahel Faizi, Lauritx Bauckholt (2), Maxi Sukop, Niklas Schwab, Laurin Göhres (3), Valentino Abriata (2) und Benno Weiterer (1).