Für Eintracht Hildesheim startet ebenfalls am Samstag die Saison in der 3. Liga Nordwest. Bei den Sportfreunden Söhre sind die Hildesheimer Handballer im Derby direkt gefordert.

Am Samstag steht das Handballderby in der 3. Liga Nordwest zwischen den Sportfreunden Söhre und HC Eintracht Hildesheim auf dem Programm. Es ist der Startschuss für die Saison 2024/2025. Für Eintracht Hildesheim ist es aber schon das zweite Pflichtspiel. Am vergangenen Sonntag unterlag das Team von Trainer Daniel Deutsch im DHB-Pokal gegen Zweitligist VfL Lübeck/Bad Schwartau mit 26:39. Deutsch war mit dem Auftritt seiner Mannschaft natürlich nicht zufrieden. „Wir haben in der Anfangsphase gut mitgehalten. Danach hat Lübeck jeden unserer Fehler eiskalt bestraft. Das müssen wir abstellen“, analysiert der Coach die Erstrundenniederlage. Insgesamt ist Deutsch aber mit der Saisonvorbereitung und auch mit den Neuzugängen zufrieden. „Wir haben eine eingespielte Mannschaft und uns punktuell verstärkt. Die Neuen passen ideal in das Mannschaftsgefüge, das habe ich schon in den ersten Wochen bemerkt“, sagt Deutsch. Mit dieser Homogenität wollen die Hildesheimer auch in dieser Saison wieder an das Tor zur 2. Liga anklopfen. „Wir sind in der vergangenen Saison denkbar knapp gescheitert. Natürlich wollen wir auch in der neuen Spielzeit die Aufstiegsspiele erreichen.“ Und noch mehr. Eintracht Hildesheim steht am Scheideweg. Nach nunmehr fünf Jahren in der 3. Liga sollte endlich der Aufstieg her. Dazu müssen die Hildesheimer aber in dieser Saison noch eine Schippe drauf legen. Ein erster Härtetest steht gleich am ersten Spieltag an. Die Hildesheimer, die auch in dieser Spielzeit wohl nur wenige schwere Spiele vor der Brust haben, sind im Derby gefordert. In Alfeld treffen die Einträchtler auf die Sportfreunde Söhre. In den vergangenen Jahren waren diese Duelle hart umkämpft. „Wir freuen uns auf das Spiel. In Alfeld erwartet uns eine volle Halle und eine typische Handballatmosphäre“, sagt Deutsch. Zum ersten Mal findet das Handballderby nicht in der Hildesheimer Volksbank-Arena statt. Die Rollen sind klar verteilt. Eintracht Hildesheim kommt als Vorjahresmeister mit wenig Kaderveränderung, während die Sportfreunde den Trainer tauschen mussten und zudem ein neues Torwartduo einbauen müssen. „Wir nehmen die Favoritenrolle an. Ich erwarte, dass wir unser Spiel durchsetzen. und unsere Chancen überlegt nutzen“, sagt der Trainer weiter. Personell kann Deutsch fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig Abwehrspieler Hendrik Hanemann und der langzeitverletzte Neuzugang Jorit Reshöft fallen verletzungsbedingt aus.