Wie bereits berichtet, deutet im Handball in den 3. Ligen vieles auf "freiwillige" Spiele hin. Der HC Eintracht Hildesheim würde zu einer möglichen Aufstiegsrunde melden, wie er selbst vermeldete. 

Bereits vergangenen Donnerstag hatten wir von den Plänen des Deutschen Handballbundes (DHB) berichtet, wie mögliche Szenarien aussehen könnten, die einen Wiedereinstieg in die Saison ermöglichen. 
Als realistischste Variante kommt zurzeit ein Re-Start im April in Frage. Alle 72 Drittligateams hätten die Möglichkeit, sich zu einer sogenannten ‚Aufstiegsrunde‘ zu melden. Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Runde ist allerdings das fristgerechte Einreichen der Lizenzunterlagen für Liga zwei. In welcher Form eine solche Runde durchgeführt werden würde, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt wegen der noch nicht feststehenden Teilnehmerzahl allerdings noch abzuwarten. Vorstellbar sei eine einfache Runde in einem Playoff-Modus, wie es aus Mitteilungen des DHB und des HC Eintracht Hildesheim heißt. 

HC Eintracht würde für Aufstiegsrunde melden

Wir werden zu dieser Aufstiegsrunde melden. Ab Februar, wenn alle nötigen Formulare und Dokumente zur Verfügung stehen, werden wir das ‚Projekt Aufstiegsrunde‘ angehen. Mit dem zusätzlichen Testkonzept des DHB, welches unser bisheriges Testkonzept in keiner Weise ersetzen wird, können wir unseren Spielern noch mehr Sicherheit bieten. Der Spielmodus wäre sowohl sportlich als auch für die Fans sehr interessant, da er maximale Spannung verspricht. Es sollen auch alle Spiele im Livestream auf Sportdeutschland.tv übertragen werden. Ob Zuschauer bis dahin wieder zugelassen sind, werden wir zu gegebener Zeit prüfen, das wäre natürlich klasse.
Martin Murawski über die Pläne des HC Eintracht

Mannschaften, die nicht an dieser „Aufstiegsrunde“ teilnehmen wollen, aber trotzdem auch wieder in den Spielbetrieb einsteigen wollen, sollen demnach in einer anderen Runde die Teilnehmer am Pokalwettbewerb des DHB ausspielen. Für beide Spielrunden gilt unbedingt ein verpflichtendes Testkonzept des Deutschen Handballbundes (DHB). Die Teilnahme an diesen Runden wäre freiwillig. Die Vereine, die in dieser Saison nicht mehr spielen wollen, hätten nach Vorstellungen des Verbandes keine Nachteile, da es keine sportlichen Absteiger in der Saison 2020/21 geben würde. Ergänzend dazu führte der DHB aus, dass auch eine Aufstockung der dritten Liga durch die Aufsteiger aus den Oberligen für die Saison 2021/22 denkbar sei. Das wiederum hätte positive Auswirkungen auf Oberligist Sportfreunde Söhre, der mit großen Ambitionen in die Saison 2020/21 gestartet ist. Auf Ebene des Handballverbandes Niedersachsen ist allerdings weiterhin nicht klar, in welcher Form die Saison beendet wird.