Für den HC Eintracht Hildesheim steht in der 3. Liga am kommenden Sonntag das erste Heimspiel der Saison an. Zu Gast ist der Aufsteiger aus Habenhausen, gegen den der zweite Saisonsieg eingefahren werden soll.

Tickets für die Partie gibt es über die hiApp, den Webshop auf der HC Eintracht-Website, in der Geschäftsstelle (Montag, Mittwoch und Freitag in der Zeit von 09.30 – 12.30 Uhr) und am Sonntag an der Tageskasse, die wieder um 15.30 Uhr öffnet. Die Fans, die ihre reservierten Dauerkarten bis Sonntag noch nicht abgeholt haben, können dies am Sonntag nachholen. „Wir legen die reservierten Karten an die Tageskasse“, sagt die Geschäftsstellenmitarbeiterin Julia Scholz.

Ein doppelter Punktgewinn im ersten Heimspiel bekommt auch deshalb zusätzliche Bedeutung, weil dadurch vermutlich nicht nur die Tabellenführung untermauert werden würde, sondern weil in den folgenden Wochen drei schwere Auswärtsspiele in Folge anstehen (In Ahlen, Wilhelmshaven und Baunatal). Der HC Eintracht rückt gegen das Team aus dem Bremer Ortsteil natürlich wieder klar in die Favoritenrolle und will diese auch annehmen. Das Derby hat schließlich auch für neues Selbstbewusstsein gesorgt. Schon nach dem ersten Spieltag zeichnet sich ab, was so gut wie alle Experten im Vorfeld der Saison vorhergesagt hatten. In der Staffel Nord-West wird es vermutlich erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem TV Emsdetten und HC Eintracht Hildesheim geben, wobei dem Wilhelmshavener HV, der Ahlener SG und vor allem auch dem TuS Spenge noch am ehesten zugetraut werden muss, den beiden Favoriten ein Bein stellen können. Der TV Emsdetten ist am kommenden Sonntag übrigens nur Zuschauer, das für diesen Spieltag angesetzte Spiel gegen die Ahlener SG wurde in den Januar verlegt. Die Münsterländer beginnen die Saison mit fünf Auswärtsspielen in Folge, da die Emshalle in diesen Wochen saniert wird. Sein erstes Heimspiel bestreitet der vermeintliche Hauptkonkurrent erst im Oktober. Am ersten Spieltag gewann der TV beim kommenden Eintracht-Gegner 33:23 und ließ dem Aufsteiger aus Bremen dabei keine Chance.

Im Trainerteam und in der Mannschaft schaut man zuversichtlich auf den kommenden Sonntag, weiß aber auch, dass das Spiel keinesfalls in die Rubrik „Selbstläufer“ einzuordnen ist. Trainer Daniel Deutsch zeigt durchaus Respekt vor dem Gegner:

Ich halte den ATSV von der Spielanlage her und insgesamt für stärker als die Aufsteiger im letzten Jahr.

Personell dürfte sich im Vergleich zum letzten Spiel nicht viel ändern, Hendrik Hanemann hat nach wie vor mit Rückenbeschwerden zu kämpfen und wird auch Sonntag vermutlich zuschauen müssen, Lukas Quedenbaum ist auf dem Weg der Besserung. Ob er am Sonntag spielen kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Wegen einer Fußverletzung musste Philipp Wäger zum Wochenbeginn mit dem Training aussetzen, er wird aber voraussichtlich im ersten Heimspiel mitwirken können. Deutsch zu der Trainingswoche:

Wir haben in dieser Woche noch einmal viel an der Defensive gearbeitet, wollen uns noch weiter steigern in der Abwehr.

Beim Ligaauftakt des ATSV, der mit der klaren Niederlage gegen den Favoriten TV Emsdetten endete, standen die Neuzugänge Mustafa Wendland, Niklas Mühlenbruch, Paul Bonnet, Piet Ellendt, Phillip Holst und Leon Johannisson das erste Mal in der Mannschaft von Trainer Matthias Ruckh. Insbesondere die Verpflichtung der beiden letztjährigen Leistungsträger des MTV Braunschweig, Wendland und Mühlenbruch führt bei vielen Beobachtern zu der Ansicht, dass die „Habenhauser Jungs“ der am stärksten einzuschätzende Aufsteiger der Staffel Nord-West sein dürfte. Im Spiel gegen Emsdetten ragte der Halblinke Lukas Feller als Torschütze heraus.